Autobahn bei Königswinter Polizei stoppt Verkehr auf A3, um Entenküken zu retten

Königswinter · Mehrere Entenküken wurden am Mittwochnachmittag auf dem Seitenstreifen der A3 bei Königswinter gefunden. Die Mutter der Enten rief bereits nach ihnen.

 Zwei Entenküken konnten von der Feuerwehr eingefangen werden.

Zwei Entenküken konnten von der Feuerwehr eingefangen werden.

Foto: Ralf Klodt

An der A3 in Höhe Königswinter-Thomasberg sind am Mittwochnachmittag mehrere Entenküken entdeckt worden. Die Küken saßen auf dem Seitenstreifen nahe der Autobahnunterführung Libellenweg. Die Enten-Mutter saß auf dem Grünstreifen zwischen Autobahn und ICE-Strecke fest und rief bereits nach ihren Küken.

Um die Entenküken zu retten, sperrte die Feuerwehr den Libellenweg. Dort konnten die Einsatzkräfte zwei Entenküken einfangen. Weitere Küken befanden sich jedoch immer noch auf dem Seitenstreifen der Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt.

 Die Polizei bremste den Verkehr aus, um die Entenküken zu retten.

Die Polizei bremste den Verkehr aus, um die Entenküken zu retten.

Foto: Ralf Klodt

Daraufhin wurde die Autobahnpolizei alarmiert, die gemeinsam mit der Feuerwehr eine einmalige Rettungsaktion startete. Dazu wurde kurzzeitig der Verkehr auf der Autobahn ausgebremst und angehalten. Drei Entenküken wollten daraufhin die Fahrbahn überqueren, doch die Feuerwehr schaffte es, sie in eine andere Richtung zu lenken. Als die Einsatzkräfte ausstiegen, nahmen die Küken jedoch Reißaus und liefen in Richtung Lärmschutzwall/ICE-Strecke.

Die Polizei stellte die Maßnahmen daraufhin ein, da sie davon ausging, dass die Gefahr, dass die Entenküken auf die Fahrbahn laufen, minimiert wurde. Die beiden zuvor eingefangenen Küken wurden in dem Grünstreifen abgesetzt, in dem sich die Enten-Mutter befand.

(ga)
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