Laster stand in Flammen A3 in Königswinter wieder vollständig befahrbar
Update | Königswinter · Auf der A3 ist am Donnerstagmittag ein Lkw in Brand geraten. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Um die Arbeiten nicht zu behindern, sperrte die Polizei unter anderem das Kreuz Bonn/Siegburg ab. Die Arbeiten waren am frühen Freitagmorgen beendet.
Die Lösch-und Aufräumarbeiten auf der A3 sind abgeschlossen. Das teilte die Polizei auf Nachfrage gegen sechs Uhr am Freitagmorgen mit. Ein Sattelzug war am Donnerstagmittag bei Rauschendorf in Königswinter aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Laut GA-Informationen vor Ort bemerkte der Fahrer zunächst ein Geräusch und registrierte Ölverlust. Daraufhin stellte er seinen Sattelzug auf dem Standstreifen ab.
Kurz danach stand der Lkw in Vollbrand. Die Feuerwehr wurde zum Einsatzort gerufen. Währenddessen breiteten sich die Flammen auf den Auflieger aus. Dieser war zur Hälfte gefüllt und hatte ausschließlich Turnschuhe an Bord.
Wegen der sehr starken Rauchentwicklung nutzte die Feuerwehr Löschschaum und bekämpfte mithilfe einer Drehleiter den Brand aus unterschiedlichen Richtungen.
Da die Turnschuhe in Folie eingewickelt waren, erschwerte dies die Löscharbeiten, teilte der Pressesprecher der Feuerwehr Sankt Augustin mit. Die Einsatzkräfte entluden die Waren soweit möglich. Die 35 Paletten mit Turnschuhen wurden im Laufe des Nachmittags abgeholt. Am frühen Abend konnte auch der ausgebrannte Sattelzug von der Autobahn geborgen werden.
Polizei sperrte das Autobahnkreuz Bonn/Siegburg
Um die Löscharbeiten nicht zu behindern, sperrte die Polizei das Kreuz Bonn/Siegburg ab. Auch die Überleitungen der A560 in Richtung Hennef und Sankt Augustin sowie die Überleitung der A560 auf die A3 in Richtung Frankfurt wurden gesperrt.
Gegen 15 Uhr staute sich der Verkehr bis nach Lohmar zurück, weswegen viele Autofahrer auf die umliegenden Landstraßen über Königswinter-Ittenbach auswichen, um an der Anschlussstelle Siebengebirge wieder auf die A3 aufzufahren. Auf den Straßen kam es dadurch zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Die Polizei leitete die Autofahrer, die sich hinter dem brennenden Lkw befanden, einspurig an den Löscharbeiten vorbei.
Wie die Autobahnpolizei auf GA-Nachfrage mitteilte, waren auch am Abend die Bergungsarbeiten der abgebrannten Ladung noch nicht abgeschlossen. Allerdings konnte die Brandstelle abgesperrt und so die A3 zunächst ein-, am späten Abend dann durchgehend zweispurig neben dem Standstreifen freigegeben werden. Ein Polizeisprecher teilte mit, dass auch um 23 Uhr noch immer Kräfte des THW vor Ort die letzten Aufräumarbeiten leisten, sodass die dritte Spur nicht befahren werden konnte. In den frühen Morgenstunden konnte die Autobahn dann wieder vollständig freigegeben werden. Die Polizei weist darüber hinaus auf erhebliche Beschädigungen auf der Fahrbahn hin, die vermutlich in den nächsten Tagen weitere Sanierungsarbeiten notwendig machen werden.