Professor-Rhein-Stiftung in Königswinter Abiturienten erhalten Förderung vor Start ins Studium

Königswinter · Die Professor-Rhein-Stiftung Königswinter zeichnet die Abiturienten Marlene Murmann, Pauline Dietrich und Florian Heppner mit Stipendien aus. Die Einser-Absolventen erhalten jeweils 5000 Euro.

 Professor Rolf Gartz (2.v.l.), Neffe des Stifters Eduard Rhein, und Bürgermeister Peter Wirtz (hinten) gratulierten den Stipendiaten (v.l.) Pauline Dietrich, Marlene Murmann und Florian Heppner.

Professor Rolf Gartz (2.v.l.), Neffe des Stifters Eduard Rhein, und Bürgermeister Peter Wirtz (hinten) gratulierten den Stipendiaten (v.l.) Pauline Dietrich, Marlene Murmann und Florian Heppner.

Foto: Alexander Hertel

Für den großen Abend hatten sich Pauline Dietrich, Marlene Murmann und Florian Heppner extra schick gemacht. Die drei Abiturienten haben von der Professor-Rhein-Stiftung ein Stipendium erhalten. Peter Wirtz, Bürgermeister der Stadt Königswinter, und Professor Rolf Gartz, Neffe des Stifters Eduard Rhein, überreichten den Jugendlichen im Weinhaus „Weinmühle“ die entsprechende Urkunde sowie – wie den Ausgezeichneten der vergangenen Jahre – einen goldenen Anstecker mit Rheins Relief und das Buch „Ein Jahrhundertmann“ von Eduard Rhein.

„Der Pin und das Buch sind mittlerweile verbundene Markenzeichen“, meint Ulrich Berres, Geschäftsbereichsleiter Kultur. Über eine Unterstützung in Höhe von 5000 Euro können sich die drei Stipendiaten freuen. 500 Euro bekommen sie pro Semester. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung bereits 104 Stipendien in Höhe von rund 480 000 Euro vergeben. Für ein Stipendium der Stiftung müssen die Schüler entweder in einer Königswinterer Schule ihr Abitur gemacht haben oder in der Stadt wohnen.

Seit Stiftungs-Gründung wurden 104 Stipendien vergeben

Die Königswintererin Marlene Murmann, die ihr Abitur am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium in Oberkassel mit einem hervorragenden Notendurchschnitt von 1,0 abgeschlossen hat, zieht es für ihr Studium der molekularen Medizin jetzt nach Freiburg. Mit einer glatten Eins verabschiedete sich auch Pauline Dietrich von der Jugenddorf-Christophorusschule in Königswinter. Sie beginnt nun ihr Mathematik- und Informatikstudium in Bonn. Ob aus ihnen mal „Jahrhundertfrauen“ werden, wird sich zeigen. Wie genau ihre weitere Zukunft nach der Universität aussehen wird, wissen beide noch nicht. „Erst mal studieren, dann gucken“, meint Pauline Dietrich.

Florian Heppner, der im Sommer das Gymnasium am Oelberg ebenfalls mit einem Abitur-Durchschnitt von 1,0 abschloss, wird sich an der Uni Bonn der Chemie widmen. Die Entscheidung für das Fach begründet er mit der Omnipräsenz der Thematik: „Alles ist Chemie.“ Bevor für die Stipendiaten der Vorlesungsalltag beginnt, genossen sie in dem Weinhaus zusammen mit ihren Familien, Vertretern der Schulleitungen und der Stadt sowie mit dem Neffen des Stifters ein gemeinsames Abendessen.

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