Imker vom Petersberg Ämter wurden laut Klaus Maresch informiert

KÖNIGSWINTER · Imker Klaus Maresch will den Vorwurf, er habe das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises nicht über seinen Bienenstand auf dem Petersberg informiert, nicht auf sich sitzen lassen.

Maresch hatte am Montag an seinem Stand auf dem Petersberg-Plateau Besuch von Kreisveterinär Reinhard Klaas und von Gerti Reicheneder-Müller, Vorsitzende des Imkervereins Siebengebirge und Obfrau Bienengesundheit im Rhein-Sieg-Kreis.

Beanstandet wurde das fehlende Gesundheitszeugnis der zwölf Bienenvölker, die der Berufsimker seit Juni auf dem Petersberg stationiert hat. Dem Amt lag laut Aussage des Kreisveterinärs keine Mitteilung darüber vor. Der Bonner Berufsimker dagegen will am 17. Juli sowohl das Veterinäramt des Kreises als auch das Veterinäramt in Bonn per Mail unterrichtet haben.

Das Bonner Amt verneinte am Montag auf Nachfrage den Eingang einer Nachricht. Inzwischen hat Klaus Maresch dem GA in Kopie seine Mail "From: Klaus Maresch", die das Datum 17. Juli 2013 trägt, an die beiden Veterinärämter gerichtet und mit der Betreffzeile "Bienenstände" versehen ist, übermittelt.

Darin heißt es:
"In unserer Imkerei hat sich einiges getan, der Bestand an Bienenvölkern (180) und auch die Anzahl der Bienenstände (10) hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind und die Völker auf den Winter vorbereitet werden, bekommen Sie von mir eine Liste mit allen Informationen. Im September werde ich von dem BSSV Friedel Mirbach Futterkranzproben ziehen lassen, zwecks Erstellung eines Wanderzeugnisses für das kommende Frühjahr. Auch soll der Bestand in 2014 auf 300 Völker erweitert werden. Mein Bienenstand in Bonn Oberkassel wurde bereits gestern von Herr Mirbach beprobt, da dort im Herbst Bauarbeiten stattfinden werden wie mir Straßen NRW mitteilte und die Bienenvölker umgestellt werden müssen."

Am Montag beauftragte der Kreisveterinär den Imker, unverzüglich die nötigen Proben durch den Bienensachverständigen Friedel Mirbach nehmen zu lassen.

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