Sanierung der Tunnelkette Die B42 in Königswinter ist jeweils nur noch einspurig befahrbar

Siebengebirge/Bonn · Die Bundesstraße 42 zwischen Königswinter und Bonn wird zum Nadelöhr: Der Landesbetrieb Straßen NRW saniert die Tunnelkette. Die Vorbereitungen laufen, der Verkehr läuft nur noch einspurig in jede Richtung.

 Seit Anfang August laufen die Vorbereitungen für die Sanierung der Tunnelbauwerke.

Seit Anfang August laufen die Vorbereitungen für die Sanierung der Tunnelbauwerke.

Foto: Frank Homann

Es ist ein Vorgeschmack auf das, was Autofahrer zwischen dem Siebengebirge und Bonn in den nächsten Monaten erwartet: Anfang August hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit den Vorbereitungen für die Sanierung der Tunnelbauwerke zwischen Oberdollendorf und Oberkassel begonnen und dabei in beiden Richtungen die Fahrbahn auf eine Spur vereng.

Wie Johannes Szmais, Sprecher der Regionalniederlassung Rhein-Berg des Landesbetriebs, am Donnerstag mitteilte, gehen die Vorbereitungen am Montag, 16. August, mit weiteren Kampfmittelsondierungen weiter. Dafür wird zwischen dem Autobahnkreuz Bonn-Ost und dem Tunnel Oberkassel in beide Fahrtrichtungen jeweils die rechte Spur voraussichtlich bis Freitag, 20. August, gesperrt und die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer reduziert.

Sanierung beginnt Ende September

Voraussichtlich ab Freitag, 20. August, wird dann auch der Tunnel Oberdollendorf nurmehr einspurig in beide Fahrtrichtungen zu befahren sein bei einer Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Diese Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche dauern, teilt der Landesbetrieb weiter mit.

In der darauffolgenden Woche, ab Montag, 30. August, treffen die Verkehrseinschränkungen dann den Abschnitt zwischen dem Tunnel und der Galerie Oberdollendorf in Fahrtrichtung Köln: Auch hier steht dann für voraussichtlich eine Woche nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Die zwischen 1981 und 1984 erbaute Tunnelkette auf der vielbefahrenen Bundesstraße 42, die das Siebengebirge mit Bonn verbindet, muss umfangreich saniert und modernisiert werden. Für das Großprojekt hat der Landesbetrieb eine Bauzeit von zwei Jahren veranschlagt, die Kosten liegen bei rund 50 Millionen Euro. Start der eigentlichen Sanierung ist voraussichtlich Ende September.

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