Basaltsteinbruch in Königswinter Viele Fragen und ein mulmiges Gefühl zum „Chicken Hill“

Königswinter · Seit rund 30 Jahren lebt Brigitta Weidmann-Hinke nahe des Basaltsteinbruchs am Hühnerberg in Königswinter. Die Nachricht, dass künftig immer mehr Basalt in den Randbereichen abgebaut wird, sieht sie mit Sorge - nicht zuletzt angesichts der Ereignisse in Erftstadt.

 Jedes Jahr werden im Steinbruch Hühnerberg 1,2 Millionen Tonnen tertiärer Basalt gefördert, die vor allem im Straßenbau für Asphalt und Beton verwendet werden.

Jedes Jahr werden im Steinbruch Hühnerberg 1,2 Millionen Tonnen tertiärer Basalt gefördert, die vor allem im Straßenbau für Asphalt und Beton verwendet werden.

Foto: Frank Homann

Wenn am „Chicken Hill“ in der Vergangenheit gesprengt wurde, flogen im nahegelegenen Hühnerberg schon mal die Badezimmerfliesen von den Wänden. Diese Zeiten sind vorbei. Doch Birgitta Weidmann-Hinke treibt eine andere Sorge um, seit die Rheinischen Provinzial Basalt- und Lavawerke (RPBL) bekanntgegeben haben, in den Randbereichen noch über Jahre oder sogar Jahrzehnte Basalt abbauen zu wollen.