Krankenhaus in Königswinter Brecher beschädigt bei Abriss nagelneue Mauer

Königswinter · Der Brecher, der die Steine des Königswinterer Krankenhauses, das zurzeit abgerissen wird, zerkleinert, hat auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitsplatz die neue Gabionenwand an der benachbarten Wilhelmstraße erheblich beschädigt.

 Neu und schon beschädigt: die Gabionenwand.

Neu und schon beschädigt: die Gabionenwand.

Foto: Frank Homann

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Stadt Königswinter bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag der vergangenen Woche. Die Stadt hat ihre Rechtsabteilung eingeschaltet. Über die Höhe des Schadens konnte die Stadt keine Angaben machen.

Die Wilhelmstraße war nach mehr als eineinhalbjähriger Sanierungszeit im Herbst 2012 fertiggestellt worden. Immer neue Überraschungen hatten zu einer deutlichen Verlängerung der Bauzeit geführt. Erst war der Boden unter der Asphaltdecke mit Bremsstäuben von der Bahn kontaminiert gewesen.

Dann wurden zwei Kabel unter den Fundamenten an der alten Mauer zur Bahntrasse hin gefunden, deren Funktion lange unklar war. Schließlich musste auch die Gabionenwand als Abgrenzung zur Bahn mehrfach umgeplant werden. Mit 25 Zentimetern wurde die rund 100.000 Euro teure Wand am Ende nur halb so breit wie ursprünglich geplant. Nun muss sie in Teilen erneuert werden.

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