Oberdollendorfer Sebastianer Bruderschaft macht Ulrich Maiwald zum Ehrenpräsidenten

OBERDOLLENDORF · Die Mitglieder der Sankt-Sebastianus-Männer-Bruderschaft 1695 von Oberdollendorf haben einen Ehrenpräsidenten. Ulrich Maiwald, der 19 Jahre lang bis 2012 der Bruderschaft vorgestanden hatte, wurde von Präsident Dirk Wenzel bei der Generalversammlung im Haus Lichtenberg ernannt.

 Wem Ehre gebührt: Treue Mitglieder und Würdenträger der Bruderschaft.

Wem Ehre gebührt: Treue Mitglieder und Würdenträger der Bruderschaft.

Foto: Frank Homann

Karl Schmitz verdeutlichte in seiner Laudatio, wie viel Mühe das Amt bedeutet und mit wie viel Ruhe, Sachlichkeit und Konsequenz Maiwald es geführt habe. "Seine Arbeit war stets von Bescheidenheit geprägt, seine Ziele waren vom christlichen Glauben bestimmt." Maiwald erhielt unter dem Beifall der Sebastianer neben der Ernennungsurkunde die neue Vereinsnadel mit Eichenlaub und Diamant. Geehrt wurden zudem Cilly und Klaus Weber sowie Gisela und Josef Kochenbach, die seit einem halben Jahrhundert der Sebastianus-Bruderschaft angehören.

Für 25-jährige Treue zum Verein wurde Hans Schiffer mit der Silbernen Bruderschaftsnadel ausgezeichnet. Außerdem übergab der 1. Brudermeister Hans Walbroel nach zweijährigem Dienst sein Amt an seinen bisherigen "Lehrling" Karl Merzbach. Walbroel wurde zum Ehrenbrudermeister ernannt. Peter Wagner rückte auf den Posten von Merzbach nach.

Nach diesem offiziellen Part ging die Versammlung des Vereins, der gleichzeitig mit der Junggesellen-Bruderschaft Oberdollendorf nach der Pest im 17. Jahrhundert gegründet wurde, zum gemütlichen Teil über. Begonnen hatte der Patronatstag mit einem von Pfarrer Dariusz Glowacki zelebrierten Hochamt in Sankt Laurentius. Männer-Bruderschaft und Junggesellen trafen sich zum Frühschoppen.

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