Kundgebung für die Winzer Bürger- und Ortsverein will Protest fortsetzen

SIEBENGEBIRGE · In seinem Einsatz für die Winzer im Siebengebirge und eine Öffnung der gesperrten Weinbergswege nicht nachlassen will der Bürger- und Ortsverein Rhöndorf. Für Sonntag, 29. September, lädt der Verein zu einer neuerlichen Kundgebung mit Mahnwache auf den Ziepchensplatz ein. Es ist der 1000. Tag der Sperrung der Weinbergswege nach dem Felssturz im Januar 2011, teilt der Vorstand um Vorsitzenden Jörg Erich Haselier mit.

Zwar deutet sich seit vergangener Woche wie berichtet eine Lösung für einen Schutzzaun an. Gleichwohl soll so lange an die Weinbergswegsperrung erinnert und so lange gegen das Betretungsverbot für Mitarbeiter der Weinbaubetriebe Pieper und Broel demonstriert werden, wie diese Verbote andauern. Mit dem 4. Januar 2011 habe die jüngere Geschichte im Ringen um eine für Wanderer, Weinbau und Winzer verträgliche Lösung unter dem Siegfriedfelsen begonnen, heißt es.

Die Mahnwache, zu der schwarze Kleidung und gerne auch entsprechende Kopfbedeckung getragen werden solle, beginnt am 29. September um 15 Uhr. Der Kundgebung folgt ein Gang an den Fuß der Weinberge. Den Verantwortlichen solle mit der Trauerfarbe deutlich gemacht werden, dass die Region keine Absichtserklärungen brauche, sondern Lösungen, so der Verein.

Gelöst seien die Probleme aber erst dann, wenn es eine Pauschalzusage von Landesumweltminister Johannes Remmel gebe, die das Betretungsverbot für die Arbeiter im Weinberg aufhebe und die gesperrten Wege wieder frei passierbar mache. An diesem Tag trage auch Weinkönigin Maren Palm Schwarz.

Derweil gehe die E-Mail-Aktion mit Briefen an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Landesumweltminister Remmel, Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Bürgermeisterin Wally Feiden und VVS-Vorsitzenden Hans Peter Lindlar weiter.

Informationen unter www.rhoendorf.de

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