Mögliche Terminverschiebung löst Grundsatzdebatte aus Bürger- und Verkehrsverein Königswinter spricht sich in Bürgerantrag gegen Unterführung aus

Königswinter · Weil der Bau der Bahnunterführung in Königswinter wegen anderweitiger Terminplanungen der DB eventuell wieder verschoben werden muss, fordert der Bürger- und Verkehrsvereins Alt Königswinter in einem Bürgerantrag, das ganze Vorhaben aufzugeben. Der GA hat bei Ratsmitgliedern nachgefragt, wie sie dazu stehen. Die Bahn hat unterdessen mitgeteilt, wann mit einer Entscheidung zu rechnen sein könnte.

 Franz-Joachim Thür am Bahnübergang Drachenfelsstraße in Königswinter. Der Bürger- und Verkehrsverein Alt Königswinter 1861, dessen 2. Vorsitzender Thür ist, hat einen Bürgerantrag gestellt und legt der Stadt darin nahe, das Vorhaben „Unterführung“ aufzugeben.

Franz-Joachim Thür am Bahnübergang Drachenfelsstraße in Königswinter. Der Bürger- und Verkehrsverein Alt Königswinter 1861, dessen 2. Vorsitzender Thür ist, hat einen Bürgerantrag gestellt und legt der Stadt darin nahe, das Vorhaben „Unterführung“ aufzugeben.

Foto: Frank Homann

„Wir sollten die Unterführung aufgeben“, hatte Franz-Joachim Thür bereits bei der öffentlichen Informationsveranstaltung zur Bahnunterführung Anfang September gesagt. Nun hat der Bürger- und Verkehrsverein, dessen Zweiter Vorsitzender Thür ist, einen Bürgerantrag formuliert, in dem die Forderung das Bauvorhaben „Unterführung“ sein zu lassen, wiederholt wird. Außerdem wird in dem Antrag gefordert, den im Rahmen des Vorhabens geplanten Bau einer Ersatzstraße wenigstens zwischen „An der Helte“ und bis zum Bahnübergang an der Drachenfelsstraße – geplant ist der Ausbau eigentlich bis zur Schützenstraße – schonmal umzusetzen