Corona, Unwetter, aber auch schöne Momente So war das Jahr 2021 im Siebengebirge

Siebengebirge · Anfang Januar zeigte sich ein Silberstreif am Pandemie-Horizont: Mit den ersten Impfungen wächst die Hoffnung, Corona könnte bald beendet sein. Doch es sollte anders kommen – wie so vieles in den vergangenen zwölf Monaten. Das Jahr 2021 zwischen Rauschendorf und Oberhonnefeld in Schlagworten.

 Ein Trostspender in aufwühlenden Zeiten: Bei der Nacht der Lichter in Bad Honnef darf innegehalten, gesungen und geschwiegen werden.

Ein Trostspender in aufwühlenden Zeiten: Bei der Nacht der Lichter in Bad Honnef darf innegehalten, gesungen und geschwiegen werden.

Foto: Frank Homann

Januar: Das Jahr beginnt mit einer guten Nachricht: Im Kreis Neuwied geht Anfang Januar das Impfzentrum in Oberhonnefeld in Betrieb. Weit mehr als 100 000 Impfungen werden hier bis zur Schließung am 30. September verabreicht. In einem abgeschleppten Auto finden Polizisten am 5. Januar die Leiche einer 48-jährigen Frau aus Eudenbach. Ende September werden die 22-jährige Tochter der Toten und deren heute 16-jährige Freundin vom Bonner Landgericht wegen gemeinschaftlichen Totschlags zu einer dreijährigen Freiheits- beziehungsweise einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. Mitte Januar fällt der erste Schnee des Jahres: Die Ordnungsämter kontrollieren verstärkt, das Siebengebirge ist trotz Lockdown voll, die Ausflügler sind zumeist diszipliniert. Und: Dank Spenden in Höhe von 250 000 Euro wird der Zoo Neuwied vor der Insolvenz gerettet.