"Ultimate Frisbee"-Turnier auf der Insel Grafenwerth Der Draht-Bonsai geht nach Paris

BAD HONNEF · Rundherum begeistert: So lautet das Fazit von Ausrichtern und Teilnehmern nach dem insgesamt vierten "Rheinwerfen" auf der Insel Grafenwerth. Beim "Ultimate Frisbee"-Turnier am Wochenende waren 120 Spieler aus dem In- und Ausland gegeneinander angetreten.

 Schnelligkeit und ein gutes Auge sind gefragt, wenn die Teams beim "Ultimate Frisbee" gegeneinander antreten. FOTO: FRANK HOMANN

Schnelligkeit und ein gutes Auge sind gefragt, wenn die Teams beim "Ultimate Frisbee" gegeneinander antreten. FOTO: FRANK HOMANN

Den Sieg trugen schließlich die Franzosen davon. Das Team "Ja genau!" aus der französischen Hauptstadt Paris siegte vor dem Team "Kugelblitz", einem sogenannten Pick-Up und damit einem gemischten Team aus mehreren Städten, und den "Sieben Todsünden" aus Paderborn.

Sogenannter Spiritsieger wurde ebenfalls das Team "Kugelblitz". Der Spiritsieger, erläuterte Mit-Organisator Tobias Schnepper vom ausrichtenden Verein "Bonnsai", wird stets über Fragebögen ermittelt, die nach jedem Spiel von jeder Mannschaft auszufüllen sind. Dabei geht es um Aspekte wie "Rules", "Communication on the Field", oder "Fair mindness", also immer um die Regeln, das gute Miteinander und die Fairness, die beim "Ultimate Frisbee" groß geschrieben wird. Der Spiritsieger ist bereits automatisch für das "Rheinwerfen" 2016 gesetzt und muss sich nicht bewerben.

Die Teams, deren Mitglieder auf dem Freibadgelände ihre Zelte aufgeschlagen hatten, kamen aus Städten wie Köln, Leipzig, Wanne-Eickel und Maastricht. Und eben aus Paris, wohin die Trophäe des vierten "Rheinwerfens" nun gegangen ist. Gemäß dem Namen der Ausrichter war das natürlich keine gewöhnliche Trophäe. Vielmehr dokumentiert ein Draht-Bonsai den Sieg. Der aber war den Teilnehmern gar nicht so wichtig. Im Zentrum stand vielmehr die Gemeinsamkeit.

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