Kommentar zur Unterführung Die Deutsche Bahn spielt Ping-Pong mit Königswinter

Königswinter · Die Stadt Königswinter ist beim Bauvorhaben „Unterführung Drachenfelsstraße“ völlig abhängig davon, was das Verkehrsunternehmen entscheidet. Dass die Bahn die Kommune so im Regen stehen lässt, ist ein Unding, findet GA-Redakteurin Lydia Schauff.

Ein Zug fährt am Bahnübergang Drachenfelsstraße vorbei. Die Unterführung kann nur wie geplant kommen, wenn die Bahn den bisher verabredeten Termin für eine Sperrpause einhält.

Ein Zug fährt am Bahnübergang Drachenfelsstraße vorbei. Die Unterführung kann nur wie geplant kommen, wenn die Bahn den bisher verabredeten Termin für eine Sperrpause einhält.

Foto: GA/Lydia Schauff

Wenn man Deutsche Bahn und Verzögerung Bahnunterführung, Bahnübergang oder Bahnüberführung in die Suchmaschine eingibt, dann spuckt einem diese viele Texte vor allem über kleine Kommunen aus, die seit Jahren darauf warten, dass etwas passiert. Auch Königswinter kann sich da einreihen. Die Drachenfelsstadt konkurriert zum Beispiel mit einem großen Vorhaben auf der Zugstrecke Frankfurt-Mannheim - und kann da eigentlich nur verlieren. Da propagiert die große Politik immer wieder, wie wichtig es ist, dass auch kleine Städte und der ländliche Raum genug Berücksichtigung finden, doch zwischen Gesagtem und Tatsächlichem klafft ja nur allzu oft eine Lücke.