Felsanker und Stützmauern Neue Schutz-Maßnahmen für den bröckelnden Drachenfels

Königswinter · Der bröckelnde Drachenfels bekommt neue Sicherheitsaccessoires: Am Kutschenweg sollen neue Felsanker und Stützmauern installiert werden. Was genau ist geplant? Was bedeutet das für mögliche Sperrungen?

 Zur Sicherung vor Hangrutschen am Drachenfels sind am oberen Kutschenweg Schutzwände aus Holzbohlen errichtet worden.

Zur Sicherung vor Hangrutschen am Drachenfels sind am oberen Kutschenweg Schutzwände aus Holzbohlen errichtet worden.

Foto: Frank Homann

Die Symptome klingen schon besorgniserregend: An „Gebirgsauflockerung“, „Gesteinsverwitterung“ und „Durchwurzelung“ leidet der Drachenfels laut Diagnose der Bezirksregierung Köln entlang des Königswinterer Kutschenwegs – auf der rheinabgewandten Seite der hoch über dem Rheintal thronenden Tourismusattraktion. Nachdem sich dort zwischen der Bergstation der Drachenfelsbahn und dem darunter liegenden Wendeplatz im März 2019 mehrere bis zu einem halben Meter große Felsbrocken gelöst hatten, die auf den Kutschenweg fielen, steht der poröse Berg unter besonderer Beobachtung von Experten. Im Frühjahr sind jetzt am Kutschenweg weitere Arbeiten zur Sicherung vor Steinschlägen geplant.