Bundeswettbewerb Fremdsprachen Drei CJD-Schüler glänzen

KÖNIGSWINTER · Latein, Englisch, Französisch und Spanisch - vier Sprachen, die viele junge Menschen beherrschen, aber nur wenige so gut, dass sie an dem "Bundeswettbewerb Fremdsprachen" antreten könnten.

 Sprachenexperten unter sich: Lena Bozzetti (von links), Lukas Vreden, Alex Froitzheim, Claudia Stein und Tobias Willms.

Sprachenexperten unter sich: Lena Bozzetti (von links), Lukas Vreden, Alex Froitzheim, Claudia Stein und Tobias Willms.

Foto: Frank Homann

Alexander Froitzheim, Lena Bozzetti und Tobias Willms, drei Schüler der Jugenddorf Christophorusschule Königswinter (CJD), gehören zu diesen wenigen.

Den Neuntklässler Alexander Froitzheim könnte man ein Latein-Genie nennen. Die Sprache, die viele Schüler, Studenten und Erwachsene rückblickend eher als Tortur betrachten, liegt Alexander so gut, dass er sich schon früh "vom Unterricht ausklinkte" - so seine Lateinlehrerin Claudia Stein. Also arbeitete er sich selbstständig schon mal durch das Lehrbuch und suchte sich anschließend anderweitig Lektüre, um sich der indogermanischen Sprache zu widmen. Daher war es auch ganz natürlich, dass sich Stein an ihn wandte, als die offiziellen Einladungen zu den Bundwettbewerben an die Schulen verschickt wurden. Er nahm teil und erreichte selbstredend einen der sechs Ersten Plätze für Nordrhein-Westfalen. Lena Bozzetti, ebenfalls Schülerin der neunten Klasse, trat in der Rubrik Spanisch an und erreichte den zweiten Platz. "Rund um Cuba" hieß das Motto der Prüfungen, in denen sie ihr Können zeigte.

Elftklässler Tobias Willms trat als einziger Oberstufenschüler des CJD an. Die ersten beiden Runden hat er überstanden, die dritte und letzte Runde wird folgen. Englisch und Französisch sind die Sprachen, die es ihm angetan haben und in denen er antritt. Und weil es zusätzliche Bonuspunkte für Spanisch und Latein gab, zeigte er auch, was er in diesen Sprachen drauf hat. Gemeinsam mit 44 Konkurrenten von 1000 Teilnehmern wird er im September an der finalen Runde in Bad Honnef antreten.

Die Globalisierung dürfte sprachentechnisch für dieses Trio kein Problem sein.

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