Dürre im Siebengebirge Buchensterben am Großen Oelberg

Königswinter · Die Regenschauer der vergangenen Tage ändern vorerst nichts an der extremen Trockenheit der Böden im Siebengebirge. Anhaltende und wiederkehrende Trockenheit hinterlässt tiefgreifende Spuren. Auch für Waldbesucher birgt das Gefahren.

 Förster Marc Redemann an einer der abgestorbenen Buche auf dem Großen Oelberg: Extreme Dürre und Trockenheit macht dem Wald auch in diesem Jahr wieder zu schaffen.

Förster Marc Redemann an einer der abgestorbenen Buche auf dem Großen Oelberg: Extreme Dürre und Trockenheit macht dem Wald auch in diesem Jahr wieder zu schaffen.

Foto: Frank Homann

Gelbe, knochentrockene Halme sind im Siebengebirge vielerorts das, was von einst grünen, satten Wiesen übrig geblieben ist. Während der Rasen einfach irgendwann wieder sprießen wird, hinterlässt wochenlange Trockenheit an den Baumständen dauerhaft Spuren. „Trockenheit ist ein großes Problem für alle Bäume. Sie verlieren dadurch ihre natürlichen Abwehrmechanismen“, erklärt Revierförster Marc Redemann, der im Siebengebirge rund 1000 Hektar Wald für den Verschönerungsverein Siebengebirge betreut.