Kommentar Endlich handeln

Es ist eine Tatsache, dass Bäume durch Sturm, heftige Regenfälle oder schweren Schneefall umfallen und auf die Straße stürzen können. Für eine weiterreichende Beschilderung ist der Landesbetrieb Straßenbau zuständig. Und der scheint nicht wirklich an dem Problem interessiert

Die vier Hauptverbindungen zwischen dem Berg- und dem Talbereich des Siebengebirges führen mitten durch den Wald. Es ist eine Tatsache, dass Bäume durch Sturm, heftige Regenfälle oder schweren Schneefall umfallen und auf die Straße stürzen können. Aus Sicherheitsgründen müssen die Verkehrsadern dann gesperrt werden - bis sichergestellt ist, dass keine Gefahr mehr besteht.

Dabei handelt es sich um ein Naturereignis, für das niemand etwas kann. Dass das Verkehrschaos in diesen Fällen aber immer wieder so gravierend ausfällt, ist ein hausgemachtes Problem. Seit 2004 bemüht sich die Stadt Königswinter darum, eine ausreichende und deutliche Beschilderung zu erhalten. Denn die kleinen Schilder, die die Stadt in ihrer Not aufstellt, sind zu leicht zu übersehen und kommen zu spät. Würden die Fahrer noch im Kreisel in Ittenbach informiert, ließe sich mancher Stau zumindest minimieren. Ähnliches wäre übrigens auch in Aegidienberg wünschenswert.

Doch für eine weiterreichende Beschilderung ist der Landesbetrieb Straßenbau zuständig. Und der scheint, trotz aller Treffen und der Kommission, die zu diesem Zweck gegründet wurde, nicht wirklich an dem Problem interessiert - und das, obwohl die Stadt sogar bereit wäre, die Schilder zu lagern und im Bedarfsfall aufzustellen. Wie auch immer eine Regelung künftig aussieht - sie muss endlich her. Denn das nächste Unwetter kommt bestimmt.

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