Schließung in Königswinter und Unkel Erste Turnhallen im Siebengebirge werden zu Flüchtlingsunterkünften

Siebengebirge · Im Siebengebirge werden wegen des Krieges in der Ukraine jetzt die ersten Turnhallen geschlossen und als Unterkünfte für Flüchtlinge hergerichtet. Dies geschieht, weil die Kommunen für weitere Zuweisungen von Menschen aus dem Kriegsgebiet vorbereitet sein wollen.

 Flüchtlingsunterkunft statt Gymnastiksaal: Die Turnhalle am Palastweiher wird wie 2015 anderweitig gebraucht.

Flüchtlingsunterkunft statt Gymnastiksaal: Die Turnhalle am Palastweiher wird wie 2015 anderweitig gebraucht.

Foto: Frank Homann

Solange die russischen Angriffe auf die Ukraine andauern, kommen auch immer mehr Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in den Kommunen an. In Königswinter hat die Stadt darum bereits am Freitag damit begonnen, die Turnhalle am Palastweiher in der Altstadt vorübergehend als Notunterkunft herzurichten. Auch in Unkel wird die Städtische Turnhalle derzeit zur Unterkunft umgebaut. In Bad Honnef bereite man sich aufgrund der dynamischen Lage auf verschiedene Szenarien vor – auch auf eine spätere eventuelle Belegung von Turnhallen. Nötig sei das aktuell aber noch nicht, so die Stadt auf GA-Anfrage.