Kommentar Frischer Wind in der Altstadt

In der Königswinterer Altstadt ist seit vielen Jahren erstmals ein frischer Wind spürbar. Das liegt sicher daran, dass alle Beteiligten nach Abschluss der meisten Regionalprojekte erstmals wieder etwas Luft zum Atmen haben.

Die vielen Großprojekte haben mehr Kräfte gebunden, als man es in der Verwaltung selbst wohl lange Zeit wahrhaben wollte. Das gilt auch für den Sanierungsträger DSK, der mit der Doppelbelastung ebenfalls überfordert war.

Auch der Rat hat den Ernst der Lage erkannt. Statt nur Verwaltung und DSK abzuwatschen, wie es noch im Herbst bei einigen Fraktionen der Fall war, hat man sich inzwischen offensichtlich besonnen und leistet in der Arbeitsgruppe erfreulicherweise konstruktive Arbeit. Wenn jetzt auch noch das neue Bürgerforum von den Bürgern in der Altstadt angenommen werden sollte, könnte aus der Altstadtsanierung im zweiten Anlauf doch noch etwas werden.

An Kreativität scheint es dabei nicht zu mangeln. Leerstehende Ladenlokale in Künstlerateliers zu verwandeln oder zum "Schnuppern" zu vermieten sind ein Ausdruck davon. Der Rückgang der Leerstände ist ein positives Signal. Hoffentlich bleiben diese Aktionen kein Strohfeuer.

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