Königswinterer Karnevalsgesellschaft Früherer Vorsitzender der Karnevalisten, ist tot

KÖNIGSWINTER · Die Große Königswinterer Karnevalsgesellschaft von 1860 (GKKG) trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Mike Weiser, der am Mittwochabend im Alter von 63 Jahren gestorben ist. Weiser war von 2000 bis 2010 Vorsitzender der GKKG. "In diesen zehn Jahren bereitete er sorgfältig und mit großer Ernsthaftigkeit das 150. Jubiläum 2010 vor und sorgte vor allem dafür, seinen Mitstreitern zum Jubiläum einen schuldenfreien Verein zu hinterlassen", schreibt der Verein in seinem Nachruf.

Nach seinem Rücktritt als Vorsitzender wurde Weiser mit dem Dankorden und der selten verliehenen Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Das karnevalistische Treiben verfolgte er fortan als Senator. Im November 2013 erhielt Mike Weiser von Peter Wirtz den Bürgermeisterorden für besondere Verdienste im Karneval.

Vor seiner Zeit als Vorsitzender war Mike Weiser bereits Geschäftsführer. In der Session 1999 war er mit seiner Frau Gabi, begleitet von seinen beiden Kindern Marc und Lara, als Siebengebirgsprinzenpaar zwischen Beuel und Unkel unterwegs gewesen. "Wir wussten, dass Mike gesundheitliche Probleme hatte. Nie hat er darauf Rücksicht genommen. Er war in seinem Amt immer und überall im Einsatz.

Er war morgens der Erste und abends der Letzte, wenn es um seine GKKG ging. So einen Einsatz und einen derart starken Willen hat es vorher in der GKKG nie gegeben. Der Erfolg gab ihm recht. Das Jubiläum vor fünf Jahren war sein Jubiläum. Er krönte seine jahrelange harte Arbeit", teilte Guido Hoffmann, Weisers Nachfolger als GKKG-Vorsitzender, mit. Der Verein trauert mit der Witwe und den Kindern sowie ihren Familien und den drei Enkelkindern.

Weiser war mit 21 Jahren der jüngste Fleischermeister Deutschlands. Er hatte einen Schlachtbetrieb in Hersel und war später im Immobiliengeschäft tätig.

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