Sinn des Projekts wird zunehmend angezweifelt Für Königswinter gibt es laut Bürgermeister beim Vorhaben Bahnunterführung kein Zurück mehr

Königwinter · Die Forderung des Bürger- und Verkehrsvereins Königswinter, die Pläne für den Bau einer Bahnunterführung an der Drachenfelsstraße fallen zu lassen, hat eine neue Debatte über den Sinn des Großprojekts entfacht. Aus der Stadtverwaltung heißt es, dass es keine Alternative gibt. Und das aus mehreren Gründen.

Mit der geplanten Unterführung gäbe es kein Warten mehr an der Drachenfelsstraße in Königswinter. Ende 2025 könnte es nach aktuellen Planungen soweit sein. Doch wegen eines anderen Vorhabens der Deutschen Bahn wackelt der Termin.

Mit der geplanten Unterführung gäbe es kein Warten mehr an der Drachenfelsstraße in Königswinter. Ende 2025 könnte es nach aktuellen Planungen soweit sein. Doch wegen eines anderen Vorhabens der Deutschen Bahn wackelt der Termin.

Foto: GA/Lydia Schauff

„Wir werden dem Ausschuss darlegen, warum das weitreichende negative Konsequenzen hätte, was Zeit und Geld betrifft“, sagt Bürgermeister Lutz Wagner (KöWI). Mit „das“ meint er eine Abkehr vom Vorhaben „Bahnunterführung Drachenfelsstraße“, wie es der Bürger- und Verkehrsverein Königswinter in einem Bürgerantrag, der am Montag Thema im Hauptausschuss gewesen ist, gefordert hat. Im Antrag wurde auch gefordert, den im Rahmen des Vorhabens geplanten Neu- und Ausbau einer Entlastungsstraße von An der Helte bis zur Schützenstraße trotzdem umzusetzen. Mit den Forderungen muss sich nun der zuständige Fachausschuss, an den der Bürgerantrag weiterverweisen wurde, befassen.