Schwierige Löscharbeiten Große Pappel am Rheinufer in Königswinter brannte

Königswinter · Am Rheinufer in Königswinter hat in der Nacht zu Montag eine große Pappel gebrannt. Die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz, die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

 Die Feuerwehr fällte den brennenden Baum und löschte das Feuer.

Die Feuerwehr fällte den brennenden Baum und löschte das Feuer.

Foto: Feuerwehr Königswinter

Ein brennender Baum am Rheinufer in Königswinter hat am frühen Montagmorgen zu einem mehrstündigen Einsatz der Feuerwehr geführt. Gegen 4.15 Uhr hatten Anwohner im Bereich des Ufers einen unklaren Feuerschein gesehen und den Notruf gewählt. Vor Ort stellte die Feuerwehr nach eigenen Angaben fest, dass ein hohler Baum im Inneren brannte.

"Durch eine Art Kamineffekt kamen Flammen an einer Öffnung heraus", so Sprecher Marc Neunkirchen. Es flogen Funken. Die Wehrleute spritzten von einer Öffnung am Stamm der alten Pappel sowie von einer Drehleiter aus Wasser in den Baum. Da sich bei leichtem Wind jedoch immer wieder Glutnester entflammten, konnte der Baum auf diese Weise nicht gelöscht werden.

Mit Unterstützung eines fachkundigen Baumpflegers wurde die Pappel schließlich von der Drehleiter aus abgetragen, der dicke Stamm konnte im Anschluss gefällt werden. Mit einer Motorsäge legten die Einsatzkräfte des Löschzugs Altstadt die Glutnester frei und konnten so schließlich das Feuer nach rund drei Stunden löschen, so Neunkirchen.

Ursache für das Feuer könnte der Polizei zufolge ein Lagerfeuer gewesen sein, welches nicht richtig gelöscht wurde. Das teilte Sprecher Frank Piontek auf GA-Anfrage mit. Die Ermittlungen dauern an.

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