Wasserbeschaffungsverband Thomasberg "Haus Schauinsland" erhält einen neuen Anbau

THOMASBERG · Eine größere Investition tätigt zurzeit der Wasserbeschaffungsverband (WBV) Thomasberg. Für rund 420.000 Euro entsteht ein Neubau. Im Untergeschoss werden eine Werkstatt und Sozialräume für die acht gewerblichen Mitarbeiter geschaffen.

 Eine Tür und mehrere, jetzt offen sichtbare Leitungen sind Zeugnisse der Verbindung zwischen "Haus Schauinsland" und dem abgerissenen Gebäude.

Eine Tür und mehrere, jetzt offen sichtbare Leitungen sind Zeugnisse der Verbindung zwischen "Haus Schauinsland" und dem abgerissenen Gebäude.

Foto: Hansjürgen Melzer

Im Erdgeschoss soll der neue Kundenempfangsbereich mit den Büroräumen für die Mitarbeiter der Kundenberatung eingerichtet werden. Das ursprüngliche - Mitte der 1930er Jahre errichtete - Gebäude, das in der Vergangenheit auch als Dienstwohnung diente, wurde in den vergangenen Tagen abgerissen. An dieses Gebäude wurde Ende der 1940er Jahre das "Haus Schauinsland" angebaut, in dem sich seit 1972 die Verwaltung des WBV befindet.

Vor dieser Zeit wurde das Gebäude auch als Hotel und Restaurant genutzt. 1971 erwarb der ehemalige Bürgermeister und damalige WBV-Vorsteher Georg Aretz die Immobilie. 1972 vermietete er sie als Verwaltungsgebäude an den WBV. Nach seinem Tod wurde der Verband 1975 selbst Eigentümer. Nach dem jetzt erfolgten Abriss zeugen zwei Türen und mehrere offen liegende Versorgungsleitungen von der engen Verbindung zwischen beiden Gebäuden.

"Wir sind froh, dass alles gut gegangen ist und sich nicht einmal ein Riss gebildet hat", sagt WBV-Geschäftsführer Clemens Türich. Bis April oder Mai 2016 soll der Neubau nach dem Plan des Architekten stehen. Mitte September soll mit dem Rohbau begonnen werden. Der Wasserpreis soll trotz der größeren Investition weiter stabil bleiben.

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