Rundgang durch das Virtuelle Heimatmuseum in Königswinter Vom Sofa ins Museum

Königswinter · Die AHA-Regel entfällt. Auch das Schlangestehen oder schlechte Sicht auf die Exponate. Die lassen sich stattdessen unkompliziert aus der Nähe betrachten, sogar vom Sofa aus. Wer in Corona-Zeiten nicht auf Kultur verzichten möchte, kann eines der virtuellen Heimatmuseen in Königswinter besuchen.

 Die Leiter der Virtuellen Heimatmuseen in Königswinter (v. l.): Annette Hirzel, Wilfried Görres, Franz Bellinghausen und Clemens Bröhl.

Die Leiter der Virtuellen Heimatmuseen in Königswinter (v. l.): Annette Hirzel, Wilfried Görres, Franz Bellinghausen und Clemens Bröhl.

Foto: Frank Homann

Der Anblick von „Masken“ außerhalb der Karnevalssession etwa ist nicht neu. Einen Mund-Nasen-Schutz haben Menschen im Siebengebirge schon vor Corona auf der Straße getragen. Den Beweis werden die Museumsleiter bald ausstellen. „Das war in den 90ern, als in Ittenbach gegen das Verkehrsaufkommen und die Abgase demonstriert wurde“, sagt Annette Hirzel und blickt auf eine Schwarz-Weiß-Aufnahme, die sie gerade in einem Stapel Fotos entdeckt hat, den ihr Clemens Bröhl mitgebracht hat. Aus dem Nachlass eines Fotografen. „Die Demo hatte ich schon fast vergessen“, sagt die Pfarrerin.