FDP in Königswinter Jugendpreis geht an die Jugendfeuerwehren und die Gruppe "Help for kids"

KÖNIGSWINTER · Beim "großen Regen" im Juni stand auch der Keller von Landtagsvizepräsident Gerhard Papke unter Wasser. Als der FDP-Politiker aus dem Düsseldorfer Landtag nach Hause zurückkehrte, hatten Feuerwehrleute das Wasser bereits abgepumpt. Auch Mitglieder der Jugendfeuerwehren der Stadt Königswinter waren dabei aktiv.

 Die Liberalen in Königswinter ehrten den Nachwuchs.

Die Liberalen in Königswinter ehrten den Nachwuchs.

Foto: Frank Homann

Zum Zeitpunkt des Unwetters stand eigentlich bereits fest, wer den Jugendpreis der FDP Königswinter und der Kreis-FDP 2013 erhalten würde, nämlich die Gruppe "Help for kids" des CJD-Gymnasiums. Die persönliche Erfahrung Papkes mit der Helfer-Truppe in der Not führte dazu, dass es in diesem Jahr einen weiteren Jugendpreisträger der Liberalen gibt: Die acht Jugendfeuerwehren aus den Löschgruppen von Königswinter erhielten bei der Preisübergabe im CJD gemeinsam 500 Euro.

Papke hob die immense Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr für die Stadt hervor und würdigte den Einsatz des Nachwuchses. Die Freude bei Stadtjugendfeuerwehrwart Manuel Nagel und den FF-Jugendlichen war groß über den "Geldregen". Der Vorsitzende der FDP Königswinter, Bernd Schlegel, hielt die Laudatio auf die Schüler von "Help for kids".

Eine Abordnung war mit Religionslehrerin Astrid Karres gekommen, um Urkunde und den Preis in Höhe von 250 Euro in Empfang zu nehmen. Bernd Schlegel: "Da wird jungen Leuten immer wieder nachgesagt, sie dächten nur an sich selbst. Und dann denken Schüler einer sechsten Klasse nach einer Unterrichtsreihe über ,Kinderarmut und Kinderarbeit in der Dritten Welt? im Religionsunterricht darüber nach, wie sie Geld für diese Kinder einnehmen könnten, um ihnen Schulbildung zu ermöglichen."

Der FDP-Chef nannte Beispiele für das Engagement: Die Schüler hatten etwa mit einem selbst geschriebenen Gebetbuch auf Schulfesten Geld eingenommen und an den Projektpartner Don Bosco Mondo weitergeleitet. Sie verkauften Selbstgebackenes in den Pausen. Acht Schüler gründeten eigens ein Team, das die Aktionen plante. Insgesamt sammelten die Schüler 2400 Euro. Lob galt auch Astrid Karres, die im Unterricht den Anstoß für das Engagement der Schüler gegeben hatte.

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