Klassikkonzert „Kleine Nachtmusik“ am Vormittag in Königswinters ehemaliger Zera-Fabrik

Königswinter · Am Sonntag ist im Erdgeschoss der ehemaligen Königswinterer Zera-Fabrik eine Premiere gefeiert worden: Statt Maschinenlärm, den die Gemäuer Jahrzehnte gehört haben, drang dort Musik von Mozart, Bach und Sarasate, gespielt von der Jungen Philharmonie Köln durch den Raum.

 Premiere in der Zera-Fabrik: ein Klassikkonzert mit Musikern der Jungen Philharmonie Köln.

Premiere in der Zera-Fabrik: ein Klassikkonzert mit Musikern der Jungen Philharmonie Köln.

Foto: Frank Homann

„Sehr beeindruckend“ beschreibt eine der Zuschauerinnen im Gespräch mit ihrer Begleitung das Konzert der Jungen Philharmonie Köln, als sie am Sonntagvormittag die Räume der einstigen Zera-Fabrik in Königswinter verlässt. Dort ist im Erdgeschoss der ehemaligen Königswinterer Zera-Fabrik eine Premiere gefeiert worden: Statt Maschinenlärm, den die Gemäuer Jahrzehnte gehört haben, drang dort Musik von Mozart, Bach und Sarasate, gespielt von der Jungen Philharmonie Köln durch den Raum.

Etwa 120 Zuschauer waren gekommen, um auch Vivaldis „Der Frühling“ oder Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ zuzuhören. Für das kleine Kammerorchester mit Musikern aus mehreren Nationen, darunter Russland, Ukraine und Protugal, unter Leitung von Volker Hartung gab es am Ende stehende Ovationen, und als Zugabe auch einen argentinischen Tango.

Das Konzert im Rahmen des Kulturprojekts Hotspot KW stand wenige Tage vorher noch auf der Kippe. Grund waren Brand- und Schallschutzvorgaben. Gemeinsam mit der Verwaltung verständigten sich die Initiatoren am Freitag kurzfristig auf eine Lösung.

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