Pflege der Nikolauskapelle Kleinod ist in gutem Zustand

Heisterbacherrott · Die denkmalgeschützte Nikolauskapelle in Heisterbacherrott befindet sich innen wie außen in einem guten baulichen Zustand. Der Förderverein zieht bei der Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz seiner Arbeit.

 Ein Kleinod ist die Nikolauskapelle in Heisterbacherrott, um deren Erhalt sich der Förderverein verdient macht.

Ein Kleinod ist die Nikolauskapelle in Heisterbacherrott, um deren Erhalt sich der Förderverein verdient macht.

Foto: Frank Homann

Dem Schützling geht es gut: „Die Kapelle befindet sich weiterhin innen wie außen in einem guten baulichen Zustand. Wir hoffen, dass keine großen Reparaturen notwendig werden“, sagte Karl-Reiner Meurer, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Nikolauskapelle, bei der Jahreshauptversammlung.

Allgemein war das Jahr 2019 laut Geschäftsbericht ein ruhiges Jahr. Der Mitgliederstand liegt konstant bei 120. Jüngere Mitglieder seien nur schwerlich für den Verein zu gewinnen, trotz intensiver Werbung, hieß es.

Die Nikolauskapelle, um deren Erhalt sich der Verein seit 2004 kümmert, hat stets besondere Beachtung. Der Zustand des Putzes müsse beobachtet werden, so Meurer. Positiv auf die Bausubstanz ausgewirkt habe sich das Hinzuziehen von Sachverständigen des Denkmalschutzes und weiterer Denkmalbehörden. Die installierte Entfeuchtungsanlage trage zum guten Zustand der Kapelle bei.

Mit Blick auf die Parkanlagen stellte der 2. Vorsitzende, Winfried Görres, fest, die Situation des Weihers habe sich nicht zum Positiven verändert. Sorge bereite der geringe Wasserzulauf. Im vergangenen Sommer sei der Wasserstand rund 30 bis 40 Zentimeter niedriger als normal gewesen und sei auch seitdem kaum gestiegen.

Sträucher am Ufer müssten zurückgeschnitten werden, was nur durch das Grünflächenamt der Stadt geschehen könne. Darauf habe man die Verwaltung im Dezember hingewiesen.

Für Veranstaltungen wird die Nikolauskapelle gut genutzt. Insgesamt fanden im vergangenen Jahr dort zwölf Termine statt. Jeden Donnerstag bietet die Kapelle den Rahmen für das „Morgenlob“ mit Johannes Herzog.

Am Tag des Denkmals wurde die Kapelle von rund 30 Personen besucht, wie die Jahresbilanz ausweist. Zur Adventsfenster-Aktion seien rund 100 Kinder und Erwachsene gekommen, um die von Diakon Udo Casel vorgetragene Nikolausgeschichte zu hören.

Am 10. Mai wird Johannes Herzog in der Kapelle einen Vortrag über die heimischen Singvögel halten. Am 17. Mai bietet Herzog eine Wanderung mit Vogelbeobachtung an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort