Konzepte für die Nachnutzung Der Abriss des Sea-Life-Gebäudes ist vorerst keine Option

Königswinter · Abriss und Rückbau des Sea-Life-Gebäudes an der Rheinallee sind für Stadtentwicklungsausschuss und Stadtverwaltung momentan keine Option. Die Verwaltung soll nun einen Plan für das Interessenbekundungsverfahren erarbeiten.

Der Abriss des Sea-Life-Gebäudes ist für die Stadt vorerst keine Option. In einem Interessenbekundungsverfahren sollen umsetzbare Nutzungsideen für die Zukunft gefunden werden.

Der Abriss des Sea-Life-Gebäudes ist für die Stadt vorerst keine Option. In einem Interessenbekundungsverfahren sollen umsetzbare Nutzungsideen für die Zukunft gefunden werden.

Foto: GA/Lydia Schauff

Darüber, dass es ein Interessenbekundungsverfahren geben soll, bei dem die Öffentlichkeit dazu aufgerufen ist, Vorschläge und Konzepte für die Nachnutzung des Sea-Life-Gebäudes an die Stadt heranzutragen, herrschte schnell Einigkeit beim Ausschuss für Stadtentwicklung am Mittwochabend. „Wir wollen die Fantasie und die Innovationsfähigkeit des Marktes nutzen“, sagte der Technische Dezernent Theo Krämer.

Weniger Einigkeit hingegen gab es darüber, wer, wie, wann welche Ideen einbringen soll und wie eng oder ob man überhaupt einen Rahmen, in dem sich die Ideen bewegen sollen, absteckt, um zu vermeiden, dass viel zu viele Ideen eingehen, von denen einen Großteil gar nicht erst umsetzbar ist. „Luftschlösser bringen uns nicht weiter, das kostet nur Zeit“, sagte Norbert Mahlberg von der CDU.

Zwischennutzung für Sea Life gesucht

Zum Ende einer rund einstündigen Diskussion stand fest, dass neben möglichen Investoren, ferner die Königswinterer Wirtschaftsförderung und die Tourismus Siebengebirge GmbH, Bürger, Vereine, Verbände und die Arbeitsgruppe Altstadt Ortsentwicklung ins Verfahren eingebunden werden sollen.

Neben der Frage, wie eine künftige Nutzung des Gebäudes an der Rheinallee 8 gefunden werden soll, soll für das Gebäude auch eine Zwischennutzung etabliert werden, da man sich den Leerstand des Gebäudes an dieser markanten Stelle als Stadt nicht leisten könne. Die Stadtverwaltung wurde nun beauftragt, bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses im März auszuarbeiten, wie das Interessenbekundungsverfahren ablaufen soll. Auch Vorschläge für eine Interimsnutzung sollen dann diskutiert werden.

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