Kein Interessensbekundungsverfahren Sea Life-Gebäude soll schnelle Zwischennutzung bekommen

Königswinter · Die Königswinterer Altstadtmanager können ihre Idee für eine Zwischennutzung des ehemaligen Sea Life umsetzen. Ein Knackpunkt dabei ist das Thema Personal.

Noch dieses Jahr könnte im ehemaligen Sea Life wieder Leben einziehen.

Noch dieses Jahr könnte im ehemaligen Sea Life wieder Leben einziehen.

Foto: GA/Lydia Schauff

„Die Hoffnung wäre, dass wir im August die Türen öffnen können“, sagt Hans-Helmut Schild von der Agentur Projekt 2508, die seit März mit Kollege Ulrich Keinath für das Altstadtmanagement in Königswinter verantwortlich zeichnet. Nach einer Entscheidung im Stadtentwicklungsausschuss am Mittwochabend kann die Idee der Altstadtmanager für eine Zwischennutzung der ehemaligen Shop-Räume des Sea Life umgesetzt werden. Der Beschluss von Anfang März, ein Interessenbekundungsverfahren für die Zwischennutzung durchzuführen, wurde aufgehoben.

„Ausräumen und sauber machen“ ist laut Schild nun der nächste Schritt, damit das Kaiserpanorama vom Siebengebirgsmuseum, Vergnügungsautomaten der Lemmerz-Fabrik, Jukeboxen und Infotafeln über Königswinters Tanzlokale, Tourist-Informationen und ein Souvenirshop einziehen können.

Altstadtmanager wollen „Ausräumen und sauber machen“

Für die Herrichtung stehen im Haushalt Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Außerdem soll laut Verwaltung mit der Bezirksregierung Köln abgestimmt werden, ob Mittel aus der Städtebauförderung oder ungenutzte Mittel aus dem Sofortprogramm Innenstadt, das Ende des Jahres ausläuft, für das Projekt eingesetzt werden können.

Ein Knackpunkt bei der Zwischennutzung ist noch das Personal. Eine Option wären Aushilfen. Allerdings hoffen die Altstadtmanager auch auf Ehrenamtliche oder Gewerbetreibende, die auch ihre Souvenirs mit anbieten.