Interview mit Priester Udo Casel „Das Gespräch über den Glauben ist etwas ganz Persönliches“

Interview | Thomasberg · Seit einem Jahr ist er Priester in Königswinter, zuvor war er 33 Jahre lang Diakon. Nun verlässt Udo Casel das Siebengebirge. Im GA-Interview beantwortet er Fragen zu seinem Abschied, seiner Laufbahn und seiner Sicht auf Kirchenaustritte.

 Der Kaplan Udo Casel verlässt seine Heimatgemeinde Thomasberg.

Der Kaplan Udo Casel verlässt seine Heimatgemeinde Thomasberg.

Foto: Frank Homann

Heute vor einem Jahr wurde Seelsorger Udo Casel im Kölner Dom zum Priester geweiht – nachdem er 33 Jahre lang als Diakon tätig gewesen war, 15 Jahre davon in der Pfarreiengemeinschaft Königswinter am Oelberg. Nun heißt es für ihn bald Abschied vom Siebengebirge nehmen: Anfang September tritt der 66-Jährige eine neue Stelle im Bergischen Land an. Sein Weg wird ihn - seinem Wunsch entsprechend - nach Altenberg führen, dorthin, wo sich auch das Grab seiner Frau befindet, und in die Nähe seiner Kinder und Enkelkinder. Über seine Zeit in Königswinter, die Entscheidung, Priester zu werden, und die Kirche im Allgemeinen sprach Kaplan Casel mit Gabriela Quarg.