Feuerwehreinsatz in Königswinter Vier Hausbewohner erleiden Kohlenmonoxid-Vergiftung

Königswinter · Mehrere Menschen klagten in Königswinter über andauerndes Unwohlsein und akute Kreislaufprobleme. Alle Bewohner mussten das Mehrfamilienhaus sofort verlassen.

Feuerwehrleute beim Einsatz in der Altstadt von Königswinter.

Feuerwehrleute beim Einsatz in der Altstadt von Königswinter.

Foto: Ralf Klodt

Eine vierköpfige Familie aus Königswinter wurde in der Nacht zum Sonntag in Krankenhäuser gebracht. Die Bewohner einer Erdgeschosswohnung in der Grabenstraße hatten zuvor über andauerndes Unwohlsein und akute Kreislaufprobleme geklagt.

Wie die Feuerwehr mitteilt, stellten die Einsatzkräfte vor Ort eine hohe Konzentration des gesundheitlich gefährlichen Gases Kohlenmonoxid (CO) fest. Das Mehrparteienhaus wurde sofort geräumt. Dabei wurde die Wohnung im zweiten Obergeschoss gewaltsam aufgebrochen um nach weiteren Bewohnern zu suchen. In der Wohnung hielt sich aber niemand auf. Die beiden Bewohner aus dem ersten Obergeschoss blieben unverletzt.

Ermittlungen durch die Polizei Bonn

Nach umfangreichem Lüften und Folgemessungen, war das Haus am frühen Morgen wieder bewohnbar. Als wahrscheinliche Ursache für die CO-Werte konnte ein Holzkohlegrill identifiziert werden. Dieser stand draußen, jedoch unmittelbar vor einer geöffneten Tür.

Die Bewohner gaben gegenüber der Feuerwehr an, dass sie am Abend gegrillt hatten. Die Polizei Bonn nahm die Ermittlungen auf.

(ga)
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