"Designerin" Christina Lergon, die ihre ungewöhnlichen Kostüme aus gewöhnlichem Kunststoffmüll zusammengeklebt hat, wird gemeinsam mit weiteren "Fünf" ihre Arbeiten präsentieren. Anlässlich der Eröffnung des viertägigen Kunstmarathons geben nämlich auch die im Palastweiher arbeitenden Künstler Ingrid Klein, Antje Pilars de Pilar, Lilian Szokody, Christine Theile und Rolf Wernicke einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.

Insgesamt werden vom 18. bis zum 22. April mehr als 50 Künstler an 15 Orten ihre Arbeiten der Öffentlichkeit präsentieren. Neben Ausstellungen locken Workshops, Lesungen, Kulinarisches und eine Theatervorstellung. Überdies haben Interessierte Gelegenheit, in gleich zwölf offenen Ateliers Künstlerluft zu schnuppern. "Wir können uns glücklich schätzen, dass es hier so eine Initiative gibt", so Ulrich Berres von der Stadt Königswinter.

Dies umso mehr, als dass mit den Kunsttagen auch der Kultursommer Königswinter und mit ihm die "KulturzoneKw" eröffnet wird. Leerstehende Ladenlokale präsentieren sich dabei als Galerie, Theater und Kino. Initiator ist der Verein Ant!form, der im vergangenen Jahr im Königswinterer Krankenhaus die "Endstation" eingerichtet hat.

Die Tatsache, dass die diesjährigen Kunsttage zeitgleich zur Art Cologne stattfinden, hält Heinz Zöller, der die Veranstaltung gemeinsamen mit seinen Mitstreitern von der Arbeitsgruppe Kultur der Lokalen Agenda 21 organisiert, für perfekt: "Da kann das kunstinteressierte Publikum aus der ganzen Welt doch schnell mal mit dem Zug auch hierhin nach Königswinter kommen."

Eröffnung: Am Donnerstag um 19 Uhr im Kunstforum Palastweiher, Winzerstraße 7, durch Bürgermeister Peter Wirtz.