Windpark auf dem Asberg Liberale sehen Natur und Tourismus in Gefahr

SIEBENGEBIRGE · Mit einer Presseerklärung hat sich die FDP Königswinter kritisch zum geplanten Windpark auf dem Asberg in der Verbandsgemeinde Unkel geäußert.

Die Liberalen sehen die Pläne "mit großer Sorge": Die Windräder mit einer Höhe von insgesamt mehr als 190 Metern könnten "die touristische Vermarktung unserer einmaligen Landschaft und damit das wesentliche wirtschaftliche Potenzial der Städte Königswinter und Bad Honnef erheblich beeinträchtigen", heißt es in der Mitteilung, denn die Anlagen würden auch vom Siebengebirge gesehen.

"Bei allen Vorteilen der Erzeugung von Energie durch Windkraftanlagen bedarf die Auswahl ihrer Standorte aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes und darüber hinaus einer besonderen Sorgfalt.

Es kann nicht angehen, dass die mit viel Aufwand vorangetriebenen Bemühungen der beiden Städte, das Siebengebirge für neue Besucher attraktiv zu machen, durch die gedanken- und rücksichtslose, allein auf Gewinn ausgerichtete Planung eines Windparks in einer Nachbargemeinde zunichte gemacht werden. Das Siebengebirge als Natur- und Erholungsraum darf dem Windpark in Unkel nicht geopfert werden!", appelliert der Ortsverband der FDP.

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