Königswinter Mobilfunkkonzept nimmt nächste Hürde

KÖNIGSWINTER · Bei den Politikern waren zwar noch einige Fragen offen geblieben. Doch am Ende beschloss der Planungsausschuss am Dienstagabend einstimmig, die Verwaltung zu beauftragen, im Zuge der kommunalen Abstimmung mit den Netzbetreibern auf die Umsetzung des Mobilfunkkonzepts hinzuwirken.

Dabei soll vor allem der Standort Großer Oelberg in Zusammenspiel mit der Kasseler Heide als Vorzugsvariante gelten. Gleichzeitig soll die Verwaltung klären, ob der Standort Kasseler Heide aufgrund der Eigentumsverhältnisse überhaupt realisierbar ist.

Das EMF-Institut Dr. Niessen war - wie berichtet - von Stadtverwaltung und Bürgerinitiative beauftragt worden, ein Mobilfunkkonzept zu entwickeln. Es sollte einerseits die Versorgung sicherstellen, anderseits die Belastung für die Bürger so gering wie möglich halten.

Gerade dieses Thema trieb die Politiker in der anschließenden Diskussion um: Belastet beispielsweise der Standort am Oelberg die Bürger im nahe gelegenen Ittenbach? Nein, versicherte der Experte, die Antennen würden nur in einen engen Bereich in Richtung Thomasberg strahlen.

Er schloss auch den Standort am Wasserhochbehälter in Sonderbusch aus, weil dieser nicht die gleichen Ergebnisse bringe wie die Variante Kasseler Heide und Oelberg. Nun wird geprüft, ob die Antenne im Landschaftsschutzgebiet Kasseler Heide aufgestellt werden kann, der Eigentümer des Grundstücks einverstanden ist,und die Netzbetreiber überhaupt Interesse an den neuen Standorten haben.

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