Konzert der Bergklänge Heisterbacherrott Musik zum Träumen und zum Mitfiebern

Königswinter · Die Bergklänge Heisterbacherrott begeistern das Publikum bei ihrem Sommerkonzert auf Schloss Drachenburg.

 Mit ihrer Dirigentin Caroline Neußer hatten sich die Musiker der Bergklänge intensiv auf das Konzert auf Schloss Drachenburg vorbereitet.

Mit ihrer Dirigentin Caroline Neußer hatten sich die Musiker der Bergklänge intensiv auf das Konzert auf Schloss Drachenburg vorbereitet.

Foto: Frank Homann

Große Ereignisse werden zumeist umrahmt von besonderer Musik – man denke nur an die Olympischen Spiele oder die großen Fußballmeisterschaften. Auch die Bergklänge Heisterbacherrott hatten am Sonntag zu einem besonderen Ereignis geladen und sorgten dabei gleich selbst für die passenden Fanfarenklänge und den Trommelwirbel.

Das diesjährige Sommerkonzert des Orchesters auf Schloss Drachenburg war ein Erlebnis sowohl für die Musiker, die es genossen, in solch einmaligem Ambiente vor begeistertem Publikum spielen zu können, als auch für die Zuhörer, denen Blasmusik vom Feinsten geboten wurde.

„Inspiriert von den Gedanken und wahrscheinlich auch den Zielen der beiden Schlossherren Stephan Sarter und Paul Spinat, sich mit und in diesem Schloss einen Traum zu verwirklichen, möchten die Musiker die Konzertbesucher dem Alltag entziehen und in eine andere Welt entführen“, sagte Vorsitzender Gerd Mainzer.

Ein Konzept, das bereits beim ersten Konzert dieser Art im vergangenen Sommer aufgegangen war. In diesem Jahr hatte sich das Orchester vorgenommen, sein Publikum mit besonderen Filmmusikstücken und Kompositionen zu besonderen Ereignissen zu verzaubern.

Damit das gelingt, hatten die mehr als 40 Männer und Frauen vorab intensiv mit ihrer Dirigentin Caroline Neußer geprobt – schließlich mussten sämtliche Werke eigens für den Abend neu einstudiert werden.

Ausgewählt hatte man nicht nur bekannte Ohrwürmer, wie „The olympic spirit“ – das Lied, das anlässlich der Olympischen Spiele in Seoul komponiert worden war – oder spannungsgeladene Stücke aus James-Bond-Filmen, sondern auch Werke, die nicht jeden Tag zu hören sind.

So trug der „Mountain Wind“ mit seinen sanften Melodien die Gedanken weit fort aus dem Alltag, während das Stück „Ross Roy“ von Jacob de Haan ein wenig Collegeluft des „Sankt Peters Lutheran College“ in Brisbane durch die Kunsthalle von Schloss Drachenburg wehen ließ. Doch ganz gleich, ob Musik zum Träumen oder zum Mitfiebern, stets gelang es dem Mehrgenerationenorchester aus Heisterbacherrott, den Funken ins Publikum überspringen zu lassen. Wieder einmal hatten die Zuhörer also nicht zu viel erwartet.

Bereits im Vorverkauf war das Konzert der Bergklänge bis auf wenige Plätze ausverkauft gewesen. Glücklich schätzen durfte sich, wer noch eines der begehrten Tickets an der Abendkasse ergattern konnte. „Das verspricht den Musikern den schönsten Lohn: Möglichst viele mit ihrer Darbietung zu erreichen und an diesem Sonntagabend erneut vor herrlichster Kulisse zu verzaubern“, freute sich Vorsitzender Gerd Mainzer, der an diesem Abend auch durch das Programm führte.

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