Beteiligung an Spendenaktion Musikschule Königswinter gibt Solidaritätskonzert für die Ukraine

Königswinter · Die Musikschule Königswinter hat sich mit einem Solidaritätskonzert an einer Spendenaktion für die Ukraine beteiligt. 812 Euro kamen bei dem Auftritt zusammen.

 Unterstützung für die Ukraine: Finja Effelsberg und Clara Werner (im Hintergrund) spielen beim Benefizkonzert der Musikschule Königswinter.

Unterstützung für die Ukraine: Finja Effelsberg und Clara Werner (im Hintergrund) spielen beim Benefizkonzert der Musikschule Königswinter.

Foto: Frank Homann

An der Spendenaktion des Landesverbandes der Musikschulen in NRW zugunsten der „Aktion Deutschland Hilft – Nothilfe Ukraine“ hat sich auch die Musikschule Königswinter beteiligt. So wurde das ursprünglich geplante Konzert zur Passionszeit in der evangelischen Christuskirche umgewidmet in ein Benefizkonzert für die Ukraine. „Mit Musik wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen“, sagte Schulleiterin Sophie Berke. „Es ist wirklich erschreckend, was in der Ukraine passiert.“ Das Ensemble hatte sich in der Vorbereitung auf die Veranstaltung insbesondere mit der Musik aus der Barockzeit beschäftigt und entsprechende Werke einstudiert.

Aus der Klasse von Lehrerin Christiane Ehses-Friedrich waren mit Flöteninstrumenten dabei: Finja Effelsberg, Clara Werner, Emilia Schulz-Ritich, Lilia Kroymann, Miriam Gowers und Lea Hüttemann. An der Orgel spielte Edda Greiber aus der Klasse von Friederike Kupfer. Das Violoncello meisterte Veronika Düchs aus der Klasse von Sebastian Frick in Begleitung von Gastpianistin Magdalena Düchs. Und aus der Gitarrenklasse von Götz Berger war Zeinab Akbarinanekaran zu hören.

Besonderer Moment mit dem Stück „Gebet für die Ukraine“

Immer wieder spendeten die Besucher herzlichen Beifall für die gelungenen Darbietungen der Schülerinnen. Ganz im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Kriegs stand das letzte Stück. Friederike Kupfer spielte an der Orgel das „Gebet für die Ukraine“. Hierbei handelt es sich um ein patriotisches Lied, erschienen 1885, das in der Ukraine zur geistlichen Hymne wurde und gerade in diesen Wochen wieder große Bedeutung hat. Die Zeilen aus dem Gebet „Segne uns mit Freiheit, segne uns mit Weisheit, führe uns in eine freundliche Welt“ sprechen für sich.

„Wir haben insgesamt 812 Euro an Spenden für die Ukrainehilfe bekommen“, freute sich Musikschulleiterin Berke nach dem Konzert.

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