Vorbereitung des Eucharistischen Kongresses Nachgefragt

KÖNIGSWINTER · In Vorbereitung des Eucharistischen Kongresses, zu dem Anfang Juni in Köln Gläubige aus ganz Deutschland erwartet werden, sollen auch Pfarrgemeinden im Erzbistum die Bedeutung der Eucharistie in den Vordergrund rücken. Darüber sprach Moritz Rosenkranz mit Diakon Udo Casel von der Pfarreiengemeinschaft Königswinter Am Oelberg.

 Leitet die Gesprächsabende zum Thema Eucharistie: Diakon Udo Casel.

Leitet die Gesprächsabende zum Thema Eucharistie: Diakon Udo Casel.

Foto: GA

Was ist der Hintergrund zu den Vorbereitungen auf den Eucharistischen Kongress?

Udo Casel: Joachim Kardinal Meisner möchte, dass die Eucharistie wieder mehr in den Mittelpunkt gestellt wird. Wir sollen die Menschen in den Pfarrgemeinden innerlich darauf vorbereiten. Viele wissen gar nicht mehr, worum es bei der Eucharistie überhaupt geht.

Umreißen Sie kurz, worum es geht?

Casel: Es geht um die Gegenwart Christi in Brot und Wein. Das ist ein großes Geheimnis, das auch denjenigen, die einmal davon etwas gelernt haben, immer wieder neu erschlossen werden will.

Wie sieht das dann konkret aus?

Casel: Das geht nicht durch wortgewaltige Erklärungen. Mein Part bei unseren Zusammenkünften ist nur ein theologisch-spiritueller Impuls dazu. Zur Methode "Wege erwachsenen Glaubens" gehören auch die Schriftlesung, der Austausch in kleinen Gruppen, die Meditation, das Gebet und der Gesang. Verschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Vorbereitungsteam leiten diese Schritte ein.

Sie sprechen von Eucharistie als "dem Schatz unseres Glaubens". Was meinen Sie damit?

Casel: Die Feier der Eucharistie ist die Mitte und Höhepunkt des christlichen Lebens. Hier stärkt uns Christus selbst mit der Liebe, aus der wir dann im Alltag leben können. Sie ist also unsere tiefe Lebensquelle, daher auch der wichtigste Schatz für uns.

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