Schwimmtreff übernimmt Betrieb Neues Hallenbad in Königswinter soll Ende August bezugsfertig sein

Königswinter · Das Ausschreibungsverfahren für das neue Hallenbad in Königswinter ist nach sechs Monaten beendet. Der Betrieb bleibt in bewährten Händen.

 Die Arbeiten gehen voran: Bis Ende August soll das neue Hallenbad bezugsfertig sein.

Die Arbeiten gehen voran: Bis Ende August soll das neue Hallenbad bezugsfertig sein.

Foto: Frank Homann

Der Betrieb des neuen Königswinterer Hallenbades bleibt in bewährten Händen. Die Schwimmtreff Hallenfreizeitbad GmbH, die seit dem Jahr 1997 Betreiber des abgerissenen alten Bades war, hat sich im Vergabeverfahren gegen mehrere Bewerber durchgesetzt. Das bestätigte Dezernentin Heike Jüngling dem General-Anzeiger auf Nachfrage. Am kommenden Montag soll der Vertrag zwischen der Stadt Königswinter und dem Betreiber unterzeichnet werden.

Das Hallenbad soll bis Ende August bezugsfertig sein und wird die Stadt Königswinter voraussichtlich 11,4 Millionen Euro kosten. Der Stadtrat hatte dem Vorschlag der Verwaltung Ende März in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig zugestimmt und sie mit der Vertragsunterzeichnung beauftragt.

Nach Ablauf der Widerspruchsfrist für die unterlegenen Bewerber können Bürgermeister Lutz Wagner und die Geschäftsführung des Betreibers die Kooperation nun endgültig besiegeln.

Das Ausschreibungsverfahren für den Betrieb des Bades hatte rund sechs Monate gedauert. Die Stadt war dabei von der Firma Prova (Hamm) als schwimmbadtechnischem Begleiter beraten worden. Das Unternehmen, das selbst mehrere Freizeitbäder betreibt, hatte auch die Auswertung der Bewerbungen vorgenommen. In rechtlichen Fragen hatte sich die Stadt von der Bonner Kanzlei Redeker Sellner Dahs beraten lassen. Der Schwimmtreff, der zugleich auch Betreiber des Lemmerzfreibades am Oberweingartenweg ist, wird im ersten Vertragsjahr von der Firma fachlich begleitet. Auf diese Klausel hatte die Königswinterer Verwaltung wegen des Umfangs der vertraglichen Regelungen, der Pflichten des Betreibers und der Kontrollrechte des Zuschussgebers bestanden. Der Betreiber erhält von der Stadt, wie bisher auch, einen jährlichen Betriebskostenzuschuss.

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