Die ursprüngliche Planung sah an einigen Stellen eine Neuanlage des Weges vor, für die auch eine Asphaltierung von Flächen geplant war, die bislang nicht versiegelt waren. Mittlerweile hat die Untere Landschaftsbehörde, die für die Genehmigung zuständig ist, mitgeteilt, dass die dafür notwendige Befreiung unter anderem aufgrund der Lage des Weges im Naturschutzgebiet nicht wahrscheinlich ist.

Variante eins sieht daher vor, so die Verwaltungsvorlage, nur die Teile neu zu asphaltieren, an denen die alte Asphaltdecke erkennbar ist. Die Bereiche, in denen lediglich festgetretenes Erdreich oder Schotter zu sehen sind, müssten nachgebessert und die Übergänge zwischen Erdreich und Asphaltdecke gestaltet werden. Die Bezirksregierung als Fördermittelgeber habe in ersten Gesprächen zu dieser Alternative angedeutet, dass diese Planungen durchaus mitgetragen würden.

Es liegt laut Verwaltung für diese Variante auch schon eine Kostenschätzung vor, die sich im bisher vorgesehenen Kostenrahmen von 187.367 Euro bewegt. Allerdings müssten diese Pläne ebenfalls noch bei der Bezirksregierung eingereicht werden.

Der Antrag auf Verschiebung der Fördermittel für diese Maßnahme in das Jahr 2014 wurde für die ursprüngliche Planung übrigens bereits im August durch den Verschönerungsverein als Besitzer des Weges gestellt - denn Auslöser für die zeitliche Verschiebung sind die derzeitigen Felssicherungsmaßnahmen am Drachenfels. Sollten diese wie geplant bis Ende 2013 abgeschlossen sein, wäre die Sanierung des Eselswegs Anfang 2014 möglich.

Der Planungs- und Umweltausschuss tagt morgen ab 17 Uhr im Rathaus Oberpleis.