Verstöße in der Natur Wenig Mitleid für Extremwanderer nach Bußgeldbescheid
Siebengebirge · Weil er im Naturschutzgebiet übernachtet und Feuer gemacht hat, hat der Rhein-Sieg-Kreis Extremwanderer Sebastian Reuter zu einem heftigen Bußgeld verdonnert. Im Netz und darüber hinaus wird die Sache kontrovers diskutiert.
Trampelpfade rund um die Ofenkaulen. Immer wieder missachten Besucher die Regeln im Naturschutzgebiet. Der Fall um Extremwanderer Sebastian Reuter erfährt gerade viel Aufmerksamkeit (Archivfoto).
Foto: Frank HomannDer Fall um das hohe Bußgeld für Extremwanderer Sebastian Reuter zieht Kreise. Nachdem Reuter in seinem Youtube-Kanal „Outdoor mit Sebastian“ Videos gepostet hatte, die zeigen, wie er im Naturschutzgebiet Siebengebirge und in der Wahner Heide in Schutzhütten übernachtet, Feuer macht und gesperrte Wege benutzt – und damit gegen geltendes Recht verstößt - hat der Kreis ein Bußgeld in Höhe von 10.480,15 Euro verhängt. Im Netz wird darüber heftig diskutiert. Viele haben wenig Mitleid mit dem Wanderer, empfinden aber einige Punkte, die der Kreis anführt, als schwierig.