Schießen um Meistertitel und Pokal-Ehren Sankt-Sebastianus-Junggesellen-Schützen Königswinter ermittelten ihre Vereinsbesten

KÖNIGSWINTER · Wenn die Sankt-Sebastianus-Junggesellen- Schützenbruderschaft Königswinter von 1604 ihre Vereinsmeister ermittelt, dann dürfen auch alle Ehemaligen antreten. Und auch diesmal war ihr einstiger Erster Brudermeister Walter Faßbender dabei. Und das Ehrenmitglied sahnte ab: Er holte alle 50 möglichen Ringe und wurde Vereinsmeister in der Schützenklasse.

Der Erste Brudermeister der Männer-Schützenbruderschaft errang auch noch Titel Nummer zwei: In der Freihandklasse war er mit 39 Ringen ebenfalls nicht zu schlagen.

Bei den Damen siegte Ute Bott: mit 46 von 50 Ringen wurde sie Vereinsmeisterin. Dennis Ried wurde zweifacher Meister in der Luftpistolenklasse und in der Jugendklasse (17 bis 23 Jahre) mit 35 und 46 Ringen. Bei der Vereinsmeisterschaft in der Schülerklasse (12 bis 16 Jahre) setzte sich Björn Dohr (44 Ringe) gegen Fabian Ried (40), den amtierenden Schülerprinzen, sowie den Drittplazierten Ben Hamacher (37) durch. In der Damenjugendklasse gewann Michaela Doris (40) vor Melina Bolz (38). In der Schülerklasse der Mädchen machte Celina Behr (42) vor Mellissa Kirchrath (26) das Rennen. Meisterin der Bambini-klasse (unter 12 Jahren) wurde Sophie Arens (41) vor Maxim Bohle (31) und Leonie Bordihn (27). Auch um Pokale ging es bei dem Wettbewerb. Den Wilhelm-Staffel-Pokal errang Julian Behr. Helge Heid durfte sich über den Mäthes-Pokal freuen, den der Erste Brudermeister der Junggesellen, Martin "Mäthes" Klant, gestiftet hat. Den Petra & Markus-Cremer-Pokal sahnte der zweifache Vereinsmeister Dennis Ried ab. Celina Behr konnte die von der Jugendkommission vergebene Jugendchampion-Medaille nach Hause tragen. Mit dem Ruude-Pokal wurde Markus Klein ausgezeichnet. Ruude-Pokal? Der hat tatsächlich etwas mit der Farbe Rot zutun. Genauer mit roten Haaren. Marco Weinstock leistete 1997 Dienst als Bundeswehrsoldat im ehemaligen Jugoslawien. Seine Freunde aus der Schützenbruderschaft schrieben für ihn ein Lied, in dem es auch um seine rötlichen Haare ging. Als Weinstock der Bruderschaft einen Pokal stiftete, war das der Ruude-Pokal.

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