Verkehr in Königswinter Sicherungsarbeiten nach Steinschlag an der L331

Siebengebirge · Ende Mai sind zwei Felsbrocken auf die L331 gestürzt, die zeitweise einspurige Verkehrsführung sorgte für Staus. Nun soll demnächst der Hang gesichert werden - mit erheblichen Folgen für Autofahrer.

Keine guten Nachrichten für Autofahrer im Siebengebirge: Die Sicherungsarbeiten an dem porösen Hang, aus dem Ende Mai zwei Felsbrocken auf die Ferdinand-Mülhens-Straße (L331) gestürzt waren, werden sich voraussichtlich „ein paar Wochen hinziehen“, sagte Timo Stoppacher, Sprecher des Landesbetriebs Straßen NRW, am Montag auf GA-Anfrage.

Mittlerweile liege das Gutachten vor, und auch das Spezialnetz zur Hangsicherung sei in Auftrag gegeben worden. „In der kommenden Woche ist eine Verkehrsbesprechung mit allen Beteiligten geplant“, so Stoppacher weiter. Dabei gehe es darum, Einzelheiten der Arbeiten und den Termin abzustimmen.

Verkehrsführung wird abgestimmt

„Das Spezialnetz sicher im Felsen zu verankern ist allerdings keine Sache von zwei Tagen“, so Stoppacher weiter, „sondern eher von ein paar Wochen“. Einen genauen Zeitraum könne er gleichwohl zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen. Während der Arbeiten müsse die L331 dann voraussichtlich einseitig gesperrt werden, die genaue Verkehrsführung sei jedoch gleichfalls in der kommenden Woche Thema.

Wie berichtet, waren nach intensiven Regenfällen Ende Mai unterhalb der Margarethenhöhe zwei Felsbrocken auf die L331 gestürzt. Der Landesbetrieb hatte daraufhin für zwei Tage eine Fahrspur in Richtung Tal gesperrt und den Verkehr über Baustellenampeln einspurig an der Abbruchstelle vorbeigeführt. Die Folge waren lange Staus, da die Ferdinand-Mülhens-Straße eine der Hauptverbindungen zwischen Berg und Tal in Königswinter darstellt.

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