Baustelle am Wochenende Sperrung der B42 bei Königswinter verursacht kaum Störungen

Königswinter/Bonn · Die Sperrung der B42 bei Königswinter am Wochenende hat kaum Störungen verursacht. Sie wurde früher als geplant am Sonntagnachmittag wieder aufgehoben.

 Die B42 am Wochenende: Nennenswerte Störungen gab es nicht.

Die B42 am Wochenende: Nennenswerte Störungen gab es nicht.

Foto: Frank Homann

Was es heißt, wenn eine der wichtigen Verkehrsadern entlang der Rheinachse zwischen Bonn und Bad Honnef nicht befahren werden kann, haben Autofahrer bereits vor zwei Wochen erleben können. Wegen einer zweitägigen Vollsperrung der B42 auf der Drachenbrücke ging Mitte Mai ein Wochenende lang auf den Nebenrouten entlang des Rheins zeitweilig nichts mehr. Lange Staus waren die Folge, die Autofahrer brauchten vor allem viel Geduld.

Vom Landesbetrieb Straßen NRW kam vergangenen Mittwoch erneut die überraschende Ansage für das Wochenende: Die B42 ist ab Freitag, 20 Uhr, in Fahrtrichtung Köln zwischen Königswinter und Oberkassel gesperrt. Bis Sonntag, 18 Uhr, war die Sperrung geplant. Umfangreiche Umbau- und Reinigungsmaßnahmen in den Tunnelbauwerken standen laut Landesbetrieb Straßen NRW an. Immerhin waren die Einschränkungen des Verkehrs am Wochenende nur in eine Richtung angesetzt. Doch da es sich um ein „langes“ Wochenende mit erheblich höherem Verkehrsaufkommen durch Kurzurlauber handelte, sorgte die Ankündigung bereits im Vorfeld für Unmut. Zudem war anzunehmen, dass die Kurzreisenden – viele aus Richtung Süden kommend – erst kurz vor der Sperrung gewahr wurden, wie sich die Verkehrslage darstellte.

Umständliche Umleitungen über die Höhe

In den Vormittagsstunden am Samstag und Sonntag ließ sich auf den Ausweichstraßen, etwa auf der Hauptstraße in Niederdollendorf in Richtung Bonn, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen noch ruhig an. Ortskundige wussten: Über die Höhe, also über Ferdinand-Mühlens-Straße Richtung Margarethenhöhe, dann auf die A3 oder über Land Richtung Stieldorf und Holtorf wären die, wenngleich umständlichen, Umleitungen befahrbar.

An den Nachmittagen jeweils am Samstag und Sonntag gab es erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Niederdollendorf. Die Fahrzeuge fuhren in Reihe durch den Ortsteil. Das Parken in den Haltebuchten am Straßenrand war für den Zeitraum der Sperrungen untersagt. Da jedoch gab es Probleme: Immer wieder widersetzten sich Parkplatzsuchende dem Park- und Halteverbot, wodurch das flüssige Abfließen des Verkehrs beeinträchtigt wurde. Die Sperrung wurde früher als geplant am Sonntagnachmittag wieder aufgehoben. Insgesamt gab es keine nennenswerten Störungen an den betroffenen Tagen.

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