Sessionsauftakt in Bockeroth Sven I. und Steffi I. sagten spontan Ja

BOCKEROTH · Oftmals sind spontane Entscheidungen ja die besten - die neuen Bockerother Tollitäten haben daher gar nicht lange überlegt, sondern spontan ja gesagt, als die Prinzenmacher der KG "Mir komme met" bei ihnen anklopften. Seit Samstag ist es nun offiziell: Prinz Sven I. und Prinzessin Steffi I. (beide Dudziak) werden in dieser Session die Bockerother und Düferother Narren regieren.

 Prinz Sven I. (2.v.l.), Steffi I. und Bauer Marc (4.v.l.) freuen sich auf ihre Regentschaft.

Prinz Sven I. (2.v.l.), Steffi I. und Bauer Marc (4.v.l.) freuen sich auf ihre Regentschaft.

Foto: GABRIELA QUARG

Dritter im Bunde ist Bauer Marc Grohmann, der erst am Mittwoch von seinem Glück erfuhr, da die ursprünglich geplante Besetzung aus familiären Gründen kurzfristig abgesagt hatte. Die Jecken dürfen sich auf eine zwar kurze, aber besonders heiße fünfte Jahreszeit freuen, gefeiert wird nämlich unter dem Motto "Kunterbunt und supertoll - Bockeroth ist raderdoll".

Im Gegensatz zu Bauer Marc I., der Mitglied des Elferrates der KG ist, ist das neue Prinzenpaar karnevalistisch noch nicht vorbelastet, aber nichtsdestotrotz schon seit langem mit dem Bazillus Karnevalensis infiziert. So ist Prinz Sven als Mitglied des Junggesellenvereins in Hennef-Rott bereits in jungen Jahren aktiv im Zug mitmarschiert, und als Eltern einer tanzwütigen Tochter, die Mitglied der Düwelchen war, hat das Ehepaar Dudziak bereits mehrfach im Bockerother Rosenmontagszug fleißig Kamelle und Strüssjer unters Volk gebracht - was ja schon mal gute Voraussetzungen für das Tollitäten-Dasein sind.

Geboren wurde der Prinz 1968 in Neunkirchen-Seelscheid, die Prinzessin 1970 in Bonn. Beide sind seit 1996 verheiratet und wohnen seit 13 Jahren mit ihrer Tochter in Bockeroth. Mit Bauer Marc hat das Prinzenpaar auch einen staatsen Buur an seiner Seite. Der gibt zwar zu, ein Sportmuffel zu sein, ist aber gerne in der Natur unterwegs - wie es sich für einen Bauern ja auch gehört. Alle drei freuen sich sehr auf ihre Regentschaft und wollen die Zeit bis Aschermittwoch auskosten und genießen. Der Anfang wurde noch am gleichen Abend gemacht: Gemeinsam mit ihren Untertanen feierten die neuen Tollitäten, die allerdings erst im Januar proklamiert werden, ausgelassen im Saal op de Hüh. Weitere Höhepunkte waren die Auftritte der vereinseigenen Tanzcorps, des Tambourcorps Bergklänge Heisterbacherrott und der Blau-Weißen Flammen aus Thomasberg. In der Bütt sorgte darüber hinaus Et Schmitzche für Stimmung.

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