Überflutungen im Juni in Königswinter Schäden sind noch lange nicht beseitigt

Königswinter · Die Hochwasserkatastrophe an Ahr und Swist weckt in der Königswinterer Bergregion Erinnerungen an die Starkregenereignisse im Juni. Betroffene denken in diesen Tagen aber vor allem an die weit schlimmer getroffenen Menschen auf der anderen Rheinseite.

 Aufräumen in Pleiserhohn: Heike Kellersohn entsorgte Mitte Juni ihren zerstörten Hausrat in großen Containern.

Aufräumen in Pleiserhohn: Heike Kellersohn entsorgte Mitte Juni ihren zerstörten Hausrat in großen Containern.

Foto: Frank Homann

Es sind bedrückende Bilder, die sich nach der Flut an Ahr und Swist ins kollektive Gedächtnis eingebrannt haben. Verwüstete Ortschaften, Familien, die alles verloren haben, die im schlimmsten Fall Verwandte oder Freunde betrauern müssen: Die Katastrophe ist auch rund vier Wochen danach das beherrschende Thema in der Region. Böse Erinnerungen weckt das bei Betroffenen der Juni-Hochwasser in der Königswinterer Bergregion. Zwar waren dort gottlob keine Toten zu beklagen. Der Verlust von Hab und Gut aber eint. Auch gut zwei Monate nach den Hochwassern ist von Normalität kaum eine Spur. Und Betroffene aus Königswinter halfen auch an der Ahr.