CDU-Ortsverband Oberpleis/Heisterbacherrott Überzeugungsarbeit in Sachen Südtangente

Oberpleis · "Wir möchten hinhören, was die Menschen bewegt, ihnen deutlich machen: Wir sind nah dran an den Bürgern in Oberpleis, Heisterbacherrott und im Oberhau." Das hat sich der neue Vorstand des CDU-Ortsverbandes Oberpleis/Heisterbacherrott auf die Fahnen geschrieben.

Am Dienstagabend wählten die Mitglieder bei ihrer Jahresversammlung im Haus Bramkamp in Oberpleis Norbert Mahlberg zu ihrem neuen ersten Vorsitzenden. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende ist Nachfolger von Roman Limbach, der das Amt zwei Jahre lang innehatte und nun aufgrund seiner Wahl zum Stadtverbandsvorsitzenden zurückgetreten ist.

Als Beisitzer bleibt Limbach dem Vorstand in Oberpleis aber weiterhin erhalten. Dem neuen Vorsitzenden, der in Oberpleis wohnt und auch Mitglied des Stadtrates ist, stehen mit Frank Klein, Ingeborg Lindner und Matthias Sauer gleich drei Stellvertreter sowie ein bewährtes Team aus weiteren, zumeist bereits langjährigen Vorstandsmitgliedern zur Seite: Hubert Schiefer als Schatzmeister, Kurt Huber als Schriftführer und Pressesprecher, Marcel Gast als Internetbeauftragter sowie die Beisitzer Bernhard Franz, Jens Gürtler, Ulf Rönz, Axel Tentler und Irina Wistoff.

Kopfzerbrechen bereitet den Christdemokraten ein deutlicher Mitgliederschwund in den vergangenen zehn Jahren. Es gelte nun, sich zu konsolidieren und nach vorne zu schauen, so Limbach als neuer Stadtverbandsvorsitzender. Verstärkt will man sich in Zukunft daher auch um die jungen Wähler kümmern, "auch wenn es schwierig ist, junge Menschen besonders für die Mitarbeit in der Parteipolitik zu gewinnen". Dazu gehöre es, ein Programm mit Themen aufzustellen, die junge Leute ansprechen.

Über Aktuelles aus der Kommunalpolitik berichtete Fraktionsvorsitzender Josef Griese, der noch einmal die Haltung seiner Fraktion zur Bäderfrage deutlich machte: "Das Schwimmbad wird kommen. Unsere Linie ist, dass das wirtschaftlichste Angebot gelten muss, ganz gleich ob das Schwimmbad nun im Berg- oder im Talbereich gebaut wird."

Auf Kreisebene indes will man sich in den kommenden Monaten unter anderem intensiv dem Thema Südtangente widmen und versuchen, den Widerstand aus Bonn zu brechen: "Wir müssen die Bonner da einfach überzeugen. Der Zustand in Ittenbach und Dollendorf ist unhaltbar. Wenn die Südtangente 2015 nicht im Verkehrswegeplan drin steht, dann passiert bis 2030 gar nichts mehr", betonte Sebastian Schuster als Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. Bis Ende des Jahres müsse hier die entsprechende Anmeldung erfolgen.

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