Polizeieinsätze in der Region Glatte Straßen sorgen für mehrere Unfälle

Bonn/Region · In der Nacht auf Freitag und am Morgen hat es in der Region geschneit, stellenweise waren die Straßen glatt. In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis gab es daraufhin mehrere wetterbedingte Unfälle. Am Wochenende geht es grau weiter.

 Ein Winterdienstfahrzeug streut eine glatte Straße. (Symbolfoto)

Ein Winterdienstfahrzeug streut eine glatte Straße. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Philipp Schulze

Schnee und Glätte auf den Straßen haben am Freitagmorgen für mehrere Unfälle in der Region gesorgt. Für die Fahrer gingen diese glücklicherweise alle glimpflich aus. Die Bonner Polizei verzeichnete in ihrem Zuständigkeitsgebiet drei wetterbedingte Unfälle, wie ein Sprecher mitteilte. Zunächst hatte gegen 5.15 Uhr ein Lastwagen auf der L331 im Königswinterer Bergbereich wegen der Straßenverhältnisse nicht weiterfahren können. Die Situation habe sich jedoch schnell aufgelöst.

Ebenfalls auf der L331 rutschte gegen 5.35 Uhr ein Autofahrer im Bereich der Margarethenhöhe in Ittenbach in den Graben. In Thomasberg wurde der Polizei kurz vor 8 Uhr ein Unfall „mit wetterbedingter Ursache“ mit einem Streuwagen gemeldet. Es sei ein geringer Sachschaden entstanden. Nähere Einzelheiten waren nicht bekannt.

Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis meldete auf Anfrage einen wetterbedingten Unfall. Gegen 5.45 Uhr ist auf der L331 bei Hennef-Söven ein Auto von der Straße abgekommen, wie ein Sprecher mitteilte. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Verletzt wurde nach Polizeiangaben bei den Unfällen niemand.

Auch in der Eifel rückten die Einsatzkräfte aus. Durch querstehende oder feststeckende Autos und Lastwagen kam es zu erheblichen Behinderungen, sagte eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen. Die B258 bleibe zunächst für Lkws gesperrt. Einsätze gab es auch in anderen Teilen Nordrhein-Westfalens. In Detmold rutschte ein Wagen wetterbedingt auf der B1 weg und fuhr gegen eine Leitplanke. Verletzt wurde aber niemand, hieß es. Im Sauerland, etwa in Brilon oder in Meschede, hatten es die Einsatzkräfte mit mehreren Lastwagen zu tun, die sich auf der Straße an Steigungen festgefahren hatten.

In vielen Städten und Regionen in NRW hatte es in der Nacht zu Freitag geschneit, wie zum Beispiel im Bergischen Land. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) geht es am Freitag zunächst winterlich weiter. Oberhalb von 200 Metern rechnet der DWD mit weiteren Schneefällen, im Tiefland eher mit Schneeregen oder Regen. Ab dem Mittag lassen die Niederschläge nach. Im Bergland warnte der Wetterdienst vor Dauerfrost. Die Höchstwerte liegen zwischen ein und vier Grad.

Dichte Wolken und bedeckter Himmel sind laut DWD am Samstag und Sonntag möglich. Am Samstag könne es bei Temperaturen bis an die minus drei Grad im höheren Bergland noch einmal schneien, ansonsten soll es größtenteils trocken bleiben. Zwischen null und drei Grad wird es dem Wetterdienst zufolge dann am Sonntag. Im Bergland sei weiter Dauerfrost möglich.

(ga/dpa)
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