Hupke, der aus Pommern stammte und seit 1969 in Ittenbach lebte, engagierte sich zwei Jahrzehnte lang in den politischen Gremien der Stadt Königswinter. Bis zu seiner Pensionierung war er Mitarbeiter im städtischen Bauamt.

Seit dem Jahr 2003 war er zunächst als Sachkundiger Bürger und von 2006 bis 2020 dann als Ratsmitglied in der Kommunalpolitik aktiv, von 2006 bis 2013 als Mitglied der FDP-Fraktion, seitdem für die Königswinterer Wählerinitiative. Bis zuletzt gehörte er dem Bau- und Verkehrsausschuss und dem Betriebsausschuss an. „Er war mit Leib und Seele Kommunalpolitiker und setzte sich vor Ort für die Menschen ein“, heißt es im Nachruf der Königswinterer Wählerinitiative.

Groß ist auch die Trauer im Judo Club. Diesen Sport übte er seit seiner Kindheit aus. „Nicht nur seine sportlichen Wettkampferfolge, sondern besonders seine aufopfernde Tätigkeit im Vereinsleben zeichneten ihn aus“, so die stellvertretende Vorsitzende Doris Hoss-Günther. Unter der Leitung seiner Trainingsgruppe konnte der Verein viele Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene feiern. Auch im Bereich der Nachwuchsförderung war Hupke sehr aktiv. Und dank seiner Unterstützung konnte der Verein seine Trainer stets aus den eigenen Reihen stellen.

„Uwe war ein Urgestein, dem der Judo-Sport in ganz NRW viel zu verdanken hat. Wir alle werden ihn schmerzlich vermissen“, so Hoss-Günther. Der Judo Club habe mit „Chefchen“, so sein Spitzname, nicht nur einen Kollegen, liebevollen und herzlichen Menschen, sondern auch einen sehr guten Freund verloren.