Boot trieb auf dem Rhein Vermisste Ruderinnen waren wohlbehalten zu Hause

BONN/SIEBENGEBIRGE · Ein auf dem Rhein treibendes Ruderboot hat in der Nacht für Aufregung gesorgt. Denn das Boot war unbemannt. Was war mit den Insassen passiert?

 Die Feuerwehr Königswinter und weitere Rettungskräfte suchten stundenlang nach den vermissten Ruderinnen. Fotos: Axel Vogel

Die Feuerwehr Königswinter und weitere Rettungskräfte suchten stundenlang nach den vermissten Ruderinnen. Fotos: Axel Vogel

Gegen 23 Uhr ist die Polizei am Donnerstagabend alarmiert worden. In Höhe Mehlem treibe ein Ruderboot, hieß es, von Ruderern keine Spur. Sofort wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet. Doch die Suche war vergeblich. Von den Insassen fehlte jede Spur. Die Rettungskräfte suchten mehrfach den Bereich zwischen der Bonner Südbrücke und der Bad Honnefer Insel Nonnenwerth ab.

Das Boot wurde schließlich in Dollendorf an Land gebracht. Wenig später stellte sich heraus, dass die Mädchen, die am Abend mit dem Ruderboot unterwegs gewesen waren, wohlbehalten zu Hause angekommen waren. Das Boot hätten sie nach ihrer Tour auf dem Rhein ordnungsgemäß festgemacht, so die Polizei-Leitstelle.

Das Boot müsse sich dann irgendwie selbstständig gemacht haben. Wie, weiß die Polizei nicht. Es könnte auch sein, dass ein Scherzbold das Ruderboot losgemacht habe. Laut Polizeisprecher Frank Piontek haben die Mädchen das Boot gegen 20.45 am Campingplatz Nonnenwerth "abgelegt".

Hinweise zu dem Fall nimmt die Polizei unter der Rufnummern 0228/150 entgegen.

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