Gymnasium am Oelberg in Oberpleis Viel Betrieb auf der neuen Fluchttreppe

Oberpleis · Kreuz und quer wuseln etwa zehn Kinder des Gymnasiums am Oelberg über die Stufen der neuen Fluchttreppe. Im Rahmen der Einweihung des neuen Fluchttreppenhauses ihrer Schule hatten sie eine kleine Aufführung vorbereitet.

 Die Fluchttreppe ist eröffnet: Schüler und Lehrer des Gymnasiums am Oelberg freuen sich darüber.

Die Fluchttreppe ist eröffnet: Schüler und Lehrer des Gymnasiums am Oelberg freuen sich darüber.

Foto: Melsbach

Trotz Durcheinander lautet ihr Fazit: "Menschen auf Treppen kommen an." Und ankommen ist wichtig, besonders wenn es in einem Notfall gilt, die Schüler aus dem Obergeschoss des Gymnasiums sicher hinaus zu bringen. Aus diesem Grund wurden die Arbeiten am Bau einer neuen Fluchttreppe zu Beginn der Osterferien aufgenommen.

Nun fand die Einweihung des Anbaus statt. Nach einer Begrüßung durch Friedrich Krautschneider, Direktor des Gymnasiums am Oelberg, richteten auch Holger Jung, Dezernent der Stadt Königswinter und Rolf Flöer, Schulpflegschaftsvorsitzender des Gymnasiums, ihre Worte an die Gäste.

Nach der Gründung 1969 war das Gymnasium zunächst dreizügig ausgerichtet. Maximal 838 Schüler konnten sich aus Sicherheitsgründen im Obergeschoss aufhalten. "Da wir nun vier- bis fünfzügig sind, ist die Fluchttreppe eine große Hilfe", bestätigt Krautschneider. In Zukunft können so 1054 Schüler im Obergeschoss des Gebäudes untergebracht werden.

Für so viele Schüler sei eine zusätzliche Treppe nötig. Nur so könne, laut Krautschneider, die Sicherheit der Schüler gewährleistet werden. "Und im Vergleich zum Kölner Dom, an dem für zwei Türme 600 Jahre gebaut wurde, liegen wir ganz gut in der Zeit", sagt Flöer mit einem Augenzwinkern.

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